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22.09.2017 Hamburg: Stadtteile mit niedrigem Preisniveau im Fokus der Käufer

In knapp vier Jahren stiegen in Hamburg die Preise für Eigentumswohnungen um 26 Prozent. Vor allem Horn scheint ein Geheimtipp zu sein. Auch Dulsberg und Neuengamme rücken in den Fokus von Hauskäufern. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Immobilienmarktbericht von Homeday.

Eigentumswohnungen – Preise in Horn besonders gestiegen

Im gesamten Stadtgebiet von Hamburg steigen innerhalb von knapp vier Jahren die Preise für Eigentumswohnungen um circa 26 Prozent – wobei es zwischen den Stadtteilen deutliche Unterschiede gibt.

Im Osten investiert die Stadt Hamburg vor allem in die Stadtteile Billstedt und Horn. Das Gebiet gehört zum Städtebauförderungsprogramm “Soziale Stadt” und es wird unter anderem in die Infrastruktur, Kultur und in Grünanlagen investiert. Dies steigert die Attraktivität.

So kam es im Stadtteil Horn innerhalb eines Jahres zu den höchsten Preissteigerungen für Eigentumswohnungen – 18 Prozent. Trotz der rasant gestiegenen Preise sind die Eigentumswohnungen hier jedoch noch erschwinglich. Kaufinteressenten kalkulieren in Horn mit 2.750 Euro pro Quadratmeter kalkulieren.
Auf deutlich höhere Preise stellen sich sich Wohnungskäufer am Ufer der Außenalster einstellen. In Harvestehude befinden sich die teuersten Wohnungen im gesamten Stadtgebiet (7.150 Euro pro Quadratmeter). Vor einem Jahr waren die Quadratmeterpreise hier noch 8 Prozent günstiger. Auch Rotherbaum und die HafenCity zählen zu den hochpreisigen Adressen in Hamburg. Über 6.000 Euro kostet im Mittel der Quadratmeter. Begehrte Adressen befinden sich auch im angrenzenden Eppendorf, wo repräsentative Architektur das Stadtbild prägt. Die Gediegenheit hat ihren Preis: In einem Jahr sind die Kaufpreise für die eigene Wohnung im Mittel um 12 Prozent gestiegen. Damit ist Eppendorf nach Harvestehude und Rotherbaum die teuerste citynahe Lage in Hamburg. Auch im Außenbezirk Cranz und im Stadtteil Sternschanze (+ je 15 Prozent) kam es zu deutlichen Preissteigerungen.

Hamburger Häusermarkt – Dulsberg und Neuengamme im Fokus

Die Quadratmeterpreise für das eigene Häuschen explodierten innerhalb eines Jahres vor allem im Stadtteil Eilbek und Dulsberg. Die mittleren Angebotspreise stiegen hier um etwa 18 bzw. 17 Prozent und liegen bei 4.050 bzw. bei 3.250 Euro pro Quadratmeter.

“Damit steigen vor allem die Preise in Stadtgebieten, die von einem geringen Preisniveau aus starten und die städtisch entwickelt werden. So rücken Horn oder Dulsberg immer mehr in den Fokus von Kaufinteressenten”, so Steffen Wicker, Gründer und Geschäftsführer von Homeday.

Der südöstlich gelegene Stadtteil Neuengamme besticht mit relativ günstigen Preisen in Höhe von 2.600 Euro pro Quadratmeter (Median) und zählt damit zum unteren Preissegment. Doch auch hier steigen die mittleren Preise um 9 Prozent zum vorigen Jahr.

Die höchsten Hauspreise müssen Kaufinteressenten in Eppendorf (7.800 Euro pro Quadratmeter), in Harvestehude (7.700 Euro pro Quadratmeter) und in Rotherbaum (7.500 Euro pro Quadratmeter) zahlen. Selbst in diesem Preissegment stiegen die mittleren Quadratmeterpreise noch in Eppendorf und Rotherbaum um über fünf Prozent.

Die Kaufpreise stellen den mittleren Quadratmeterpreis (Median) jeweils für ein Jahr da, die zwischen September und August der jeweiligen Jahre angeboten wurden. Der Median ist dabei der mittlere Wert der Angebotspreise.






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