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06.10.2017 gate.ruhr in Marl soll so schnell wie möglich kommen

Unter dem Namen gate.ruhr will die RAG Montan Immobilien GmbH gemeinsam mit der Stadt Marl das rund 90 Hektar große Gelände der ehemaligen Zeche Auguste Victoria im Rekordtempo zur Industrie- und Gewerbefläche entwickeln.

Über die nächsten Schritte sprachen RAG Montan Immobilien und die Stadt Marl jetzt am Stand der Metropole Ruhr auf der Immobilienmesse EXPO REAL in München. Marls Bürgermeister Werner Arndt und Dr. Manfred Gehrke, Leiter der Wirtschaftsförderung, sowie von der RAG Monat Immobilien Markus Masuth, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Projektleiter Volker Duddek sind sich einig, dass gate.ruhr zurzeit das wichtigste Projekt für den Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet ist. Gemeinsames Ziel ist es den Standort europaweit zu positionieren und dort in den kommenden Jahren über 1000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Marls Bürgermeister Arndt weist auf die Beendigung der umfassenden Machbarkeitsstudie bis zum Jahresende hin, die auch alle verkehrlichen Aspekte ausführlich berücksichtigen wird. Danach werde es in die entscheidende Planungsphase gehen. „Wir möchten so schnell wie möglich die Erschließung auf den Weg bringen. In diese Planung werden wir selbstverständlich auch die Bürgerinnen und Bürger einbinden, “ kündigt Arndt an.

Eine schnelle Realisierung ist auch nach Marls Wirtschaftsförderer Gehrke erstrebenswert, denn schon in den vergangenen Wochen und Monaten hätten die Stadt und die RAG Montan Immobilien in enger Abstimmung erste Gespräche mit international tätigen Interessenten geführt. „Es zeigt sich, dass bereits heute die überregionale Bedeutung des Standortes mit seiner trimodalen Anbindung über Straße, Schiene und Kanal erkannt wird“, sagt Gehrke. Das sei u.a. auch Ergebnis der bisherigen guten Kooperation von Stadt und Unternehmen bei dem Projekt.

Montan Immobilien Projektleiter Volker Duddek bestätigt die gute Zusammenarbeit. „Die Stadt und wir sind uns einig, dass gate.ruhr eine wichtige Rolle für den Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet spielt. Deshalb haben wir uns ja auch schon lange vor Stilllegung des Bergwerkes zusammengesetzt und über die mögliche Entwicklung des Areals diskutiert. Wir wollen, dass die ersten Bagger auf der Fläche 2018 rollen, um die nördlichen Teilfläche herzurichten und zu erschließen.“

Markus Masuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, betont, dass sich das Unternehmen ganz im Sinne der RAG-Aktiengesellschaft der Verantwortung für die Region stelle. „Der Umbau in der Region durch den Rückzug des Bergbaus hat für uns einen hohen Stellenwert. Die RAG Montan Immobilien wird den Wandel in Marl mit ihrer langjährigen Kompetenz und Erfahrung als Flächenentwickler voll unterstützen. Wir sehen hier eine vordringliche Aufgabe an der Beschleunigung der Prozesse intensiv mitzuarbeiten, um die ambitionierten Ziel mit gate.ruhr zu erreichen,“ so Masuth. Eine schnelle und nachhaltige Folgenutzung der Flächen des Bergwerkes Auguste Victoria entlang der Carl-Duisberg-Straße sei auch eines der maßgeblichen Ziele der Vereinbarung „Wandel als Chance“, die der RAG-Konzern, das Land und die Bergbaukommunen im Februar 2014 gemeinsam unterzeichnet hätten. „Nach den Worten, lassen wir jetzt Taten sprechen“, sagt Masuth.







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