News RSS-Feed

07.11.2017 Immobilienstudie: Gehälter entwickeln sich stabil

Gemeinsam mit Compensation Partner veröffentlichte das Branchenmagazin „Immobilienwirtschaft“ am 07. November 2017 die 11. Auflage der Vergütungsstudie für die Immobilienbranche. Dabei wurden zwischen Mai und September 2017 5.249 Gehaltsdaten von Unternehmen sowie Fach- und Führungskräften nach unterschiedlichen Kriterien erhoben und analysiert. Relevant waren beispielsweise die Unternehmensgröße des Arbeitgebers, Bestandteile des Gehalts oder Boni. Das Fazit: Die Immobilienbranche und deren Gehälter sind weiterhin stabil.

Die Trendwende, vor der in der Immobilienbranche gewarnt wurde, ist ausgeblieben. Denn wie die aktuelle Studie des Branchenmagazins „Immobilienwirtschaft“ und Compensation Partner belegt, setzt sich die positive Entwicklung weiter fort – allerdings nicht mehr als in anderen Wirtschaftszweigen.
In größeren Unternehmen erhalten Bauleiter mehr Gehalt
In der Studie wurden zudem Stellenprofile wie die der Geschäftsführung, des Sekretariats oder der Bauleitung untersucht und unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet. So konnte Compensation Partner und die „Immobilienwirtschaft“ unter anderem ermitteln, dass 28 Prozent der Bauleiter über eine weiterführende Berufsausbildung als Meister-, Fach-, oder Betriebswirt verfügen. Außerdem erhalten sie in Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern fast 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als in kleinen Unternehmen mit unter 100 Beschäftigten.

Top-Beruf in der Immobilienbranche: Kaufmännischer Leiter

Zu den Top-Berufen in der Branche zählt der des Kaufmännischen Leiters mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 110.000 Euro. Es folgen der Niederlassungsleiter mit einem Gehalt von 108.000 Euro und der Asset Manager mit 106.200 Euro jährlich. Weniger verdienen Beschäftigte in der Verwaltung mit einem Einkommen von 37.600 Euro im Jahr. Auch im Sekretariat liegen die Gehälter bei durchschnittlich 33.500 Euro. Das Schlusslicht bildet das Einkommen des Hausmeisters mit 28.700 Euro.

In großen Firmen fahren 75 Prozent der Führungskräfte einen Firmenwagen
Mit steigender Firmengröße wächst auch die prozentuale Aufteilung an Firmenwagen in der Branche. Vor allem in mittelgroßen Firmen ist ein starker Anstieg mit über 20 Prozent in der Firmenwagenverteilung unter Führungskräften zu beobachten. Ab einer Firmengröße von 1.000 Mitarbeitern fahren 75 Prozent der Führungskräfte einen Firmenwagen, der für einen Neupreis von circa 55.000 Euro vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird.

Direktere Verantwortung und mehr Prämien in kleineren Unternehmen

Auffällig ist zudem, dass für Führungskräfte die Prämien in mittelgroßen Betrieben geringer (18.000 Euro) ausfallen als in kleineren (21.000 Euro). „Führungskräfte in kleinen Firmen übernehmen öfters eine direktere Verantwortung für die Unternehmensentwicklung als in mittelgroßen Betrieben und erhalten aufgrund dessen eine höhere Prämie“, erklärt Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner.

Prognose: Die Gehälter klettern um 2,5 Prozent

Zukünftig rechnet Böger mit einem Wachstum der Gehälter von circa 2,5 bis 3 Prozent. „Allerdings können die Gehälter in der Branche nicht mit den Preissteigerungen für den Wohneigentum mithalten, denn das sind zwei vollkommen voneinander unabhängige Entwicklungen“, so Böger. Zurzeit sind die Rahmenbedingungen jedoch sehr positiv: Eine starke Konjunktur, eine hohe Nachfrage und niedrige Zinsen.

Die Studie „Führungskräfte und Spezialisten in der Immobilienwirtschaft 2017/2018“
Weitere Ergebnisse und Informationen finden Sie in der 11. Ausgabe der Vergütungsstudie „Führungskräfte und Spezialisten in der Immobilienwirtschaft 2017/2018“. Diese bietet Beschäftigten sowie Arbeitgebern einen Überblick in einem komplexen Marktumfeld, praxisrelevante Informationen über die die Gehaltsentwicklungen im Immobilienmarkt sowie Marktwerte für alle wichtigen Funktionen in einem Immobilienunternehmen.








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!