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20.12.2017 AENGEVELT: Der Positiv-Trend in Frankfurt setzt sich fort

Das Interesse nationaler und internationaler Investoren an der deutschen Bankenmetropole ist traditionell groß, ihr Engagement ungebrochen. Die guten wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen stützen diese Entwicklung:

• So erhöhte sich in den letzten zehn Jahren die Einwohnerzahl in Frankfurt um rd. 100.000 Einwohner (+16%) und erreichte zum Jahresende 2016 rd. 738.000 Einwohner (Schätzung AENGEVELT-RESEARCH).
• Nach Prognosen der "Regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung für Hessen 2014 bis 2030" steigt die Bevölkerungszahl in Frankfurt bis 2030 weiter auf rd. 841.000.
• Die Wirtschaftsleistung wächst zudem seit Jahren stärker als auf Bundesebene: Nach Analysen der IHK Frankfurt/Main wird für die Region Rhein-Main in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,0% erwartet.
• Zudem stellt Frankfurt aus Investorensicht vor allem für großvolumige Core-Objekte weiterhin einen der attraktivsten Standorte in Deutschland dar.

Hoher Büroflächenumsatz, gute Perspektiven

Am Frankfurter Büromarkt inkl. Eschborn und Offenbach-Kaiserlei wurde in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit rd. 413.000 m² der höchste anteilige Flächenumsatz seit 2007 (rd. 430.000 m²) erzielt.

Vor diesem Hintergrund geht Daniel Milkus, Niederlassungsleiter AENGEVELT Frankfurt, davon aus, dass der Büroflächenumsatz des Gesamtjahres 2017 den Vorjahreswert (2016: 546.000 m²) deutlich übertreffen wird: „Wie hoch das Ergebnis final ausfallen wird, werden die nächsten Tage zeigen, denn theoretisch ist sogar ein “All-time-high“ möglich! Jetzt zählt also jede Transaktion, die noch in die Statistik einfließen wird. Aber auch ohne Rekord lassen sich aus dem Ergebnis für das Folgejahr positive Prognosen herleiten.“

Den bisherigen guten Jahresverlauf begründet Milkus u.a. mit der wachsenden Anzahl von Großabschlüssen ab 5.000 m² sowie ersten BREXIT-Effekten.

Gute Nachricht auch vom Büroflächenleerstand: Dieser wird bis Ende 2017 kontinuierlich weitersinken und voraussichtlich den niedrigsten Wert seit 2002 (rd. 900.000 m²) markieren.

Investmentmarkt weiter im Aufwind

• Neben Berlin und München gehört Frankfurt zu den Top 3-Investmentstandorten in Deutschland. Dabei gewinnt der Frankfurter Investmentmarkt weiter an Fahrt, so dass das Transaktionsvolumen 2017 vor allem im gewerblichen Bereich voraussichtlich wieder das sehr gute Vorjahresergebnis (rd. EUR 6,5 Mrd.; Asset- und Share-Deals) erreichen wird.
• Insgesamt geht AENGEVELT davon aus, dass das aktuelle Transaktionsvolumen (Gewerbe - und Wohninvestment) bis Jahresende 2017 voraussichtlich wieder die 7-Mrd.-Euro-Marke erreichen und damit zu den drei besten Ergebnissen aller Zeiten in Frankfurt zählen wird.
• Dass nach wie vor ein deutlicher Nachfrageüberhang nach Core-Objekten besteht, zeigt laut Milkus auch die Entwicklung der Spitzenrendite für Frankfurter Büro- und Geschäftshäusern: Diese hat im Jahresverlauf noch einmal um 40 bzw. 50 Basispunkte auf 3,5% bei Bürogebäuden und 3,1% für Premium-Geschäftshäuser in Top-City-Lage nachgegeben.

Ausblick

Büromarkt

Zur aktuell insgesamt guten Verfassung des Frankfurter Immobilienmarktes gesellen sich auch 2018 trotz weltpolitischer und regionalwirtschaftlicher Unsicherheiten weiterhin positive Aussichten: So werden die Büromieten im Spitzensegment (EUR 40,-/m²) nach Analysen von AENGEVELT weiter steigen. „Die Stimmung bei den Unternehmen ist derzeit gut, gleichzeitig sind große zusammenhängende und kurz- bis mittelfristig bezugsfertige Neubauflächen Mangelware. Neue Büroobjekte entstehen fast nur im Hochpreissegment“, fasst Daniel Milkus zusammen und führt weiter aus: „Diese Faktoren sprechen für einen weiterhin regen Transaktionsmarkt und einen sukzessiven Abbau des Leerstands, der zusätzlich durch die Konversion von Büro- zu Wohnflächen beschleunigt wird.“

Investmentmarkt

Der Anlagedruck bleibt durch die weiterhin expansive Geldpolitik in Europa und die zögerlichen Zinsanhebungstendenzen in den USA sehr hoch. Durch die Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU erfährt der deutsche Immobilienmarkt und hier besonders Frankfurt einen zusätzlichen Auftrieb als Stabilitätsfaktor in Europa. Neben der auch 2018 zu erwartenden anhaltend hohen Nachfrage nach Core-Objekten im Frankfurter Büro- und Retail-Segment erweitern Investoren angesichts des in diesem Segment zu geringen Angebots ihr Nachfrageinteresse verstärkt auf nachgelagerte B-Standorte sowie "Core+" und "Value-Add"-Objekte. Insgesamt geht AENGEVELT auch für 2018 von einem überdurchschnittlichen Transaktionsvolumen am Frankfurter Investmentmarkt aus.






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