News RSS-Feed

31.01.2022 BFW: Bundesregierung offenbar nicht bereit, Fehler zu korrigieren

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen zeigt sich tief enttäuscht über die fortgesetzte Verweigerungshaltung der Bundesregierung: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass alle Mahnungen und Warnungen der gesamten Immobilienbranche nichts nutzen. Die Ampel-Koalition will Wohnungsneubau und Klimaschutz, aber mit ihrer Politik verhindert sie beides“, erklärte BFW-Präsident Andreas Ibel in Berlin zu Medienberichten über die jüngste Entscheidung der Bundesregierung, keine wirksame Übergangregelung oder ein schnelles Aufheben des Stopps der Neubauförderung zu veranlassen.

„Seit einer Woche erklären Fachleute und Praktiker, welche Auswirkungen der sofortige Stopp aller Programme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hat. Bei allein 150 BFW-Mitgliedsunternehmen werden 25.000 Wohnungen jetzt nicht mehr gebaut. Das hat eine Blitzumfrage unter all unseren Mitgliedsunternehmen ergeben.

Wenn es tatsächlich keine Übergangsregelungen gibt und wir warten müssen, bis ein neues Fördersystem kommt, wird es einen nicht abschätzbaren Schaden für die Branche, die gesamte Wirtschaft und viele, viele Menschen geben, deren Traum von der eigenen Wohnung und dem eigenen Haus platzt. Zusätzliche Kredite, wie jetzt ins Gespräch gebracht, helfen da nicht weiter. Ich kann gar nicht glauben, dass die neue Bundesregierung die Folgen gar nicht wahrhaben will“, so der BFW-Präsident weiter.

„Wir sagen es noch einmal: Kurzfristig - und zwar sofort - muss der Förderstopp aufgehoben werden. Nur so lässt sich der entstandene Schaden begrenzen und nur so können wir auch überhaupt darüber nachdenken, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr klimaschonend zu bauen. Es muss schnell etwas passieren“, so BFW-Präsident Ibel.






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!