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30.09.2022 Bekenntnis der Bauministerin zum Wohneigentum ist überfällig

Zum geplanten Förderprogramm für den Erwerb von Wohneigentum sagt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick: „Dass nun endlich auch die Bedürfnisse der unzähligen Mieter, die lieber in den eigenen Wänden leben würden, in den Fokus des Bauministeriums gerückt sind, ist eine sehr gute Nachricht. Diese wird allerdings von zwei schlechten Nachrichten überlagert: Erstens ist das Programm, das für Familien mit einem jährlichen Haushaltseinkommen von maximal 60.000 Euro konzipiert ist, mit 350 Millionen Euro nicht auskömmlich ausgestattet, und zweitens ist es ausschließlich für Neubauten mit einem EH40+-Standard erhältlich. Die Familien mit einem mittleren Haushaltseinkommen, für die das Programm gedacht ist, können sich aber genau diese teuren Neubauwohnungen und -häuser in der Regel gar nicht leisten. Man sollte nicht mit einer Förderung locken, deren Anforderungen fast unerreichbar hoch gesteckt sind. Traditionellerweise weicht die angepeilte Zielgruppe auf den günstigeren Bestand aus – gerade für dessen Erwerb und energetische Sanierung müsste deshalb das Förderprogramm geöffnet und das Volumen vergrößert werden.“






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