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31.01.2023 Fördermittel für klimafreundlichen Neubau müssen erhöht werden

Ab März soll der klimafreundliche Neubau von der Bundesregierung gefördert werden. Damit soll der Bau klimafreundlicherer Gebäude nach den Standards des Effizienzhauses 40 unterstützt werden. Langfristig soll so der CO2-Ausstoß im Gebäudebereich reduziert werden und zum Erreichen der deutschen Klimaziele beitragen. Für den Neubau von klimafreundlichen Gebäuden werden jährlich finanzielle Mittel von 750 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt. Die Förderungen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben. Bauherren, Investoren oder auch Privatpersonen können bei ihren Förderbanken einen Antrag stellen. „Erst einmal ist es eine gute Idee, nachhaltigen Neubau zu fördern. Allerdings ist der Bau nach den Effizienzhaus 40-Standards sehr teuer. Es ist fraglich, ob die Förderung überhaupt genug ist“, kritisiert Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH Matthias Heißner.

Nachfrage nach klimafreundlichem Bau steigt

Zuletzt zeigte der Nachhaltigkeitsbericht der Royal Institution of Chartered Suveyors (RICS), dass die Nachfrage nach klimafreundlichen Gewerbeimmobilien in Europa und auch in Deutschland im letzten Jahr gestiegen ist. Nach Angaben des Berichts ist die Nachfrage in Deutschland nach grünen Immobilien bei 47 Prozent der Befragten leicht gestiegen, bei 31 Prozent sogar deutlich angestiegen. „Die Zahlen und auch der Alltag in der Immobilienwelt zeigen, dass das Interesse groß ist. Um der Nachfrage gerecht zu werden, braucht es neben Zeit mehr finanzielle Mittel“, äußert der Immobilienexperte. „Die Fördermittel müssen erhöht werden, wenn neuer und zahlreicher Wohnraum entstehen soll.“






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