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18.08.2014 Bauschäden: Sachverständige einschalten

Es ist der Alptraum für jeden Häuslebauer. Während oder nach der Bauzeit treten Schäden am Eigenheim auf und keiner will dafür verantwortlich sein. Der Bau eines hochmodernen Einfamilienhauses ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden - ein Grund mehr, dass es für Laien immer schwieriger wird, im Krisenfall die richtigen Maßnahmen zu treffen.

„In den meisten Fällen führt deshalb kein Weg an einem unabhängigen Bausachverständigen vorbei“, sagt Florian Haas, Vorsitzender der in München ansässigen Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. Nur ein ausgebildeter, zertifizierter und unabhängiger Sachverständiger kann vor Ort klären, welche Sofortmaßnahmen zur Eindämmung eines Schadens ergriffen werden müssen oder eine umgehende Mangelbeseitigung vorgenommen werden muss. Dabei wird geklärt, wie gravierend ein Mangel ist und ob gegebenenfalls sogar eine Gefahr für die Sicherheit oder die Gesundheit der Bewohner besteht.

„In einem weiteren Schritt erkennt der Sachverständige, woraus ein Mangel entstanden, wer für die Beseitigung verantwortlich ist und wer demzufolge für die entstehenden Kosten gerade stehen muss“, sagt Haas weiter. Neben der Schadenserhebung dient die fachgerechte Dokumentation des Sachverständigen dazu, eine starke und fundierte Verhandlungsbasis gegenüber dem mutmaßlichen Schadensverursacher zu bekommen. Dies gilt auch im Falle eines möglichen Rechtsstreites, bei dem die Dokumentation des Gutachters maßgeblich zur Klärung des Sachverhaltes dienen kann. Mitgliedern der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende werden im Fall der Fälle unabhängige Sachverständige des TÜV Süd oder des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. vermittelt.

„Das ist ein weiterer Baustein für einen sorgenfreien Bauprozess“, so Haas weiter.


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