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14.11.2016 Statement des ZIA zum Klimaschutzplan 2050

„Im Gebäudesektor wurden in den letzten Jahren die größten CO2-Einsparungen erzielt. Ein Grund dafür war auch das besondere Bestreben der Immobilienwirtschaft, die Ökobilanz zu verbessern und eine Vorreiter-Rolle im Klimaschutz in Deutschland einzunehmen. Eine weitere Verschärfung der ohnehin schon ambitionierten Ziele im Gebäudesektor im Klimaschutzplan 2050 kann jedoch dazu führen, dass die Immobilienwirtschaft überfordert wird. In Zeiten angespannter Immobilienmärkte insbesondere in den stark nachgefragten Groß- und Universitätsstädten kann das zu weiter steigenden Kauf- und Mietpreisen führen. Das wäre verheerend und gefährdet die Wirtschaftlichkeit der Branche mitsamt ihrer Nutzer, also aller Eigentümer und Mieter in der Bundesrepublik. Die Bundesregierung sollte sich darauf besinnen, gemeinsame Ziele mit der Immobilienwirtschaft zu formulieren, schließlich muss diese sie dann auch erreichen. Als ZIA haben wir bereits mehrere wirtschaftlich sinnvolle und technologieoffene Vorschläge vorgelegt, die bislang noch nicht berücksichtigt wurden. Wir müssen zwingend die Herstellungs- und Bewirtschaftungskosten in der Immobilienwirtschaft im Blick behalten. Eine Verschärfung ohne entsprechende Abstimmung schadet dem gesamten Klimaschutzplan aus Sicht der Immobilienwirtschaft.“

(Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss)





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