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17.01.2019 Geringe Baugenehmigungszahlen: Politik muss endlich handeln

Nach heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr von Januar bis November Baugenehmigungen für 315.000 Wohnungen erteilt. Damit sind 1.600 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum genehmigt worden, was einem Wachstum von 0,5 Prozent entspricht. Bereinigt um Neubaugenehmigungen für Wohnheime ist die Anzahl der Neubaugenehmigungen im Vergleich zu 2017 um 1,4 Prozent gestiegen. Die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ist um 4,5 Prozent gestiegen.

„Die Anzahl der Baugenehmigungen hinkt dem tatsächlichen Bedarf deutlich hinterher. Die Politik konzentriert sich nach wie vor zu sehr auf Regulierung. Die Verschärfung der Mietpreisbremse wird keine einzige Wohnung schaffen. Es ist dringend erforderlich, dass die Bundespolitik mehr auf Zusammenarbeit mit privaten Investoren und auf Wohnungsneubau setzt. Die positiven Aspekte des Wohngipfels müssen endlich umgesetzt werden“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des IVD Immobilienverbands Deutschland. „Die Menschen kommen nach wie vor nicht in Wohneigentum. Genau dies wünscht sich jedoch eine Mehrheit der Deutschen. Aufgabe der Politik ist es, den Schritt ins Eigenheim zu fördern. Das Baukindergeld war hierbei ein wichtiger Schritt. Dem müssen jedoch noch weitere Folgen, wie zum Beispiel das Bürgschaftsprogramm der KfW“, ergänzt Schick.








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