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29.11.2019 Investitionsfeindliches Klima statt Klimaschutz

Der Bundesrat hat heute einstimmig beschlossen, zu den steuerlichen Maßnahmen des Klimapakets den Vermittlungsausschuss anzurufen. Das Klimapaket beinhaltet auch eine steuerliche Förderung von energetischen Einzelmaßnahmen. Selbstnutzern von Wohngebäuden sollte es ermöglicht werden, ab kommendem Jahr 20 % der Kosten für energetische Maßnahmen bis maximal 40.000 Euro je Wohngebäude über einen Drei-Jahres-Zeitraum von der Steuerschuld abzuziehen. Der Immobilienverband IVD kritisiert diese Entscheidung. „Der Bundesrat sendet mit dieser Entscheidung ein katastrophales Signal an die investitionsbereiten Immobilieneigentümer. Statt beim Klimaschutz richtig anzupacken, pokern die Länder aus fiskalischen Kalkül lieber mit dem Bund im Vermittlungsausschuss“, sagt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. Er ergänzt: „Einerseits wird mehr Klimaschutz gefordert, andererseits werden Eigentümer mit dem Mietrecht immer wieder ausgebremst. Heute wurde eine wichtige Chance verpasst, mittels Förderung einen Ausgleich zu schaffen.“








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