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23.01.2018 Kassel: Nassauische Heimstätte/Wohnstadt investiert über 30 Mio. Euro

Der Grundstein für ein weiteres Neubauprojekt in Kassel ist gelegt. Kurz vor Weihnachten hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt der Stadt ein rund 6.600 m² großes Areal im Stadtteil Fasanenhof abgekauft. Hier sollen 77 frei finanzierte Mietwohnungen entstehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Insgesamt fließen rund 19 Millionen Euro in das Projekt. Bereits Anfang Dezember hatte die Unternehmensgruppe ein Grundstück im Kasseler „Martini-Quartier“ gekauft, auf dem in den nächsten Jahren 46 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten gebaut werden sollen. Hier sind Investitionen von 12,5 Millionen Euro geplant. Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe in den nächsten Jahren also mehr als 30 Millionen Euro in Neubauprojekte in Kassel.

Für Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal sind die jüngsten Aktivitäten in der drittgrößten Stadt Hessens ein deutliches Signal: „Der Schwerpunkt unserer Bautätigkeit liegt zwar nach wie vor in Frankfurt und Umgebung. Aber wir haben immer im Blick, dass auch in anderen Teilen Hessens bezahlbarer Wohnraum benötigt wird.“ Gerade Kassel erfreue sich seit einigen Jahren einer immer größeren Beliebtheit. „Aus diesem Grund haben wir beschlossen, auch hier zu intensivieren.“ „Wir leisten damit auch einen erheblichen Beitrag, um den in dem aktuellen Wohnungsmarktbericht für Kassel festgestellten Wohnungsbedarf zu erfüllen“, ergänzt Jürgen Bluhm, Leiter des Regionalcenters in Kassel.

Vier Einzelhäuser in aufgelockerter Bebauung

Das Baugrundstück befindet sich in der Straße Am Felsenkeller im Stadtteil Fasanenhof. In dem fast reinen Wohnviertel mit guter ÖPNV-Anbindung im Kasseler Nordosten stehen überwiegend Mietwohnungsbauten. Die Neubaufläche grenzt unmittelbar an modernisierte Bestände der Unternehmensgruppe an. Geplant ist – voraussichtlich ab 2019 – die Errichtung von 77 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von rund 5000 m² und 77 ebenerdigen Stellplätzen. In aufgelockerter Bebauung sollen vier Einzelhäuser mit kleinen Hausgemeinschaften von dreimal 20 und einmal 17 Wohnungen entstehen, die alle zu erschwinglichen Mieten angeboten werden. Die durchschnittliche Wohnfläche wird bei rund 65 m² liegen, die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Welche Wohnungen genau angeboten werden, wird im weiteren Verlauf der Planungen noch abgestimmt.

„Wir werden sicherlich einen Wohnungsmix finden, der zu den aktuellen Bedürfnissen in Kassel passt“, betont Jürgen Bluhm. Er ist davon überzeugt, dass sich die Neubauten hervorragend ins bestehende Quartier einfügen und die Menschen, die hier einmal wohnen, sich wohlfühlen werden. „Schule, Kindertagesstätte, Einkaufsmöglichkeiten und Straßenbahnhaltestelle sind ganz in der Nähe, im Osten schließen sich Wiesen und Felder an. Das Viertel ist vor allem für Familien mit kleinen Kindern ideal.“

Martini-Quartier: Beitrag zu Nutzungsmischung und sozialer Vielfalt

Ein weiteres Projekt der Unternehmensgruppe in Kassel wird innenstadtnah ein ganzes Stück weiter südwestlich realisiert. Voraussichtlich ab Herbst 2019 sollen auf dem 2.270 m² großen Baufeld im sogenannten „Martini-Quartier“ 37 frei finanzierte und neun geförderte Mietwohnungen mit rund 3.100 m² Wohnfläche entstehen, dazu zwei Gewerbeeinheiten mit einer Nutzfläche von etwa 870 m². Hinzu kommen 33 Tiefgaragenstellplätze. Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe rund 12,5 Millionen Euro in das Projekt. „An dieser Stelle wird ein vielfältiges, modernes Quartier zum Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen entstehen“, sagt Geschäftsführer Westphal. Als besonders charmant bezeichnet er es, „dass die erhaltenswerte Bausubstanz der ehemaligen Brauerei in den neuen Stadtteil integriert wird“.

„Wir wollen gerne unseren Beitrag dazu leisten, dass es in guter Lage von Kassel zu einer möglichst großen Nutzungsmischung sowie einer sozialen Vielfalt kommt“, ergänzt Jürgen Bluhm. Das Grundstück in der Kölnischen Straße befindet sich im Stadtteil „Vorderer Westen“, der Teil der Kasseler Kernstadt ist. Der bevölkerungsreichste Stadtteil ist geprägt durch eine dichte Bebauung aus der Gründerzeit. Das ehemalige Brauerei-Gelände („Martini-Quartier“) zwischen Emmerich-, Uhland-, Hardenberg- und Kölnischer Straße umfasst etwa 15.000 m². Es wurde in zehn Einheiten aufgeteilt und an unterschiedliche Bauherren verkauft. In dem Quartier werden 170 Wohnungen, Büros, Praxen und Geschäfte entstehen, außerdem eine öffentliche Anliegerstraße, die die Kölnische Straße mit der Emmerichstraße verbindet.






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