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30.01.2018 INDUSTRIA WOHNEN: 600 Mio. für deutschen Wohnungsmarkt in 2017

INDUSTRIA WOHNEN hat 2017 den Wachstumskurs fortgesetzt und zieht für das Geschäftsjahr eine durchweg positive Bilanz. "In einer durch hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichneten Marktlage ist es uns gelungen, unser Ankaufsvolumen deutlich auszuweiten", so Klaus Niewöhner-Pape, Geschäftsführer der INDUSTRIA WOHNEN GmbH. Mit Investitionen von rd. 600 Mio. Euro in 2.460 Einheiten (Vj.: 300 Mio. Euro) für die acht von der INDUSTRIA WOHNEN verwalteten Immobilienfonds sowie für den eigenen Bestand hat das Unternehmen für seine Investoren ein hohes Anlagevolumen gesichert. Rund 590 Mio. Euro wurden davon in Projektentwicklungen investiert, die innerhalb der kommenden beiden Jahre über 170.000 qm neue Wohnfläche in wichtigen deutschen Ballungsräumen schaffen werden.

Das verwaltete Immobilienvermögen stieg um 38 % von rund 1,6 Mrd. auf über 2,2 Mrd. Euro, das entspricht über 18.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten, die für eine Sollmiete von über 120 Mio. Euro stehen.

Aus dem eigenen Bestand wurden 376 Wohnungen verkauft und damit ein Umsatz von 46,4 Mio. Euro (Vj.: 42,7 Mio. Euro) erzielt. Auch die Mitarbeiterzahl erhöhte sich deutlich von 90 auf 110. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 10 Mio. Euro im Vorjahr auf über 11 Mio. Euro.

Angespannter Wohnungsmarkt in Ballungsräumen

"Wohnimmobilien entfalten weiter eine hohe Anziehungskraft auf institutionelle und private Investoren", so Niewöhner-Pape. "Trotz der durch die anziehenden Preise unter Druck geratenen Renditen sehen wir weiter gute Fundamentaldaten in den von uns adressierten Marktsegmenten." Wohninvestitionen haben im Vergleich zu anderen Anlageoptionen unverändert einen deutlichen Renditeabstand, der aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus nicht so schnell aufgeholt werden dürfte. Institutionelle Anleger setzen daher weiter verstärkt auf Immobilieninvestments.

Wegen der hohen Nachfrage im Bestand hat die INDUSTRIA WOHNEN den Anteil der Investitionen in Neubauprojekte deutlich erhöht.

Erfolgreiche Perfomance der Immobilienfonds

Die Assets under Management, das in sieben Immobilien-Spezialfonds und im offenen Publikums-Immobilienfonds "FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND" verwaltete Vermögen, markierten zum 31. Dezember 2017 mit 2,0 Mrd. Euro (Vj.: 1,6 Mrd.) einen neuen Höchststand. Die Eigenkapitalunterlegung für die Fondsinvestitionen stieg auf 1,3 Mrd. Euro. (Vj.: 1 Mrd. Euro). Alle sieben Spezialfonds erreichten Netto-Ausschüttungsrenditen zwischen 4,0 % und 5,2 % p.a. Der Publikumsfonds weist eine Wertentwicklung von 3,2 % im Kalenderjahr 2017 auf.

INDUSTRIA WOHNEN setzt den Schwerpunkt bei allen Fonds auf die Investition in Wohnobjekte im mittleren Preissegment mit Lagen in deutschen Ballungszentren. Derzeit erreicht die durchschnittliche Miete (Netto-Kaltmiete) 9,22 Euro/qm im Monat.

Mit dem "Industria Wohnen Deutschland V" wurde 2017 gemeinsam mit der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ein weiterer Spezial-AIF aufgelegt. Ziel des Fonds ist es, für institutionelle Anleger ein Wohnungsportfolio mit ausschüttungsorientierter Strategie und hoher Wertstabilität aufzubauen. Bislang wurden rund 278 Mio. Euro und somit mehr als die Hälfte des geplanten Volumens von 500 Mio. Euro investiert. Bei den sieben erworbenen Projekten handelte es sich durchweg um Neubauentwicklungen.

Der Publikumsfonds "FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND" erhielt von der Ratingagentur Scope mit Erreichen einer zweijährigen Renditehistorie erstmals ein vollwertiges Rating, das mit a+ eingestuft wurde. Als deutlich überdurchschnittlich wurde dabei die Finanzstruktur des Fonds hervorgehoben.

Am Wohnungsmarkt keine Trendwende in Sicht

"Die größte Herausforderung für den deutschen Wohnungsmarkt sehen wir auch für 2018 nicht in einer drohenden Trendwende bei Kaufpreisen und Mieten, sondern im anhaltend knappen Angebot an den nachgefragten Standorten", so Klaus Niewöhner-Pape. "Die Mieten steigen im Bestand und im Neubau gleichermaßen und liegen im Schnitt zwischen 12 und 15 Euro/qm. Die Mietpreisbremse ist ohne Wirkung geblieben, bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Die bessere Anbindung des Umlands an die Metropolen und das Beschleunigen von Bebauungsplanverfahren sind die aus unserer Sicht notwendigen Maßnahmen, um für die kaum aufzuhaltende Urbanisierung der deutschen Zuzugsregionen Antworten zu liefern."









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