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08.02.2018 Dynamischer Jahresauftakt: München, Hamburg und B-Städte im Fokus

Das international tätige Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt im Januar 2018 untersucht und im aktuellen Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Während der Gewerbeinvestmentmarkt dynamisch ins neue Jahr startete und insbesondere von Hamburg und München angetrieben wurde, stach am Wohninvestmentmarkt vor allem der starke Anstieg des Transaktionsvolumens in den B-Städten hervor.

Die Ergebnisse in Kürze:

Gewerbeinvestmentmarkt

Mit insgesamt 3,59 Mrd. Euro wurde auf dem Gewerbeinvestmentmarkt im Januar 13 % mehr umgesetzt als im 5-Jahres-Durchschnitt. Mehr als ein Drittel des gesamten Transaktionsvolumens entfiel dabei auf München und Hamburg. In München fand mit dem Verkauf des Correo-Quartiers an Credit Suisse auch die größte Transaktion im Januar statt. Das Objekt wechselte für rund 275 Mio. Euro den Eigentümer. In Bezug auf die Nutzungsarten machten wiederholt Büroimmobilien den größten Anteil aus (1,428 Mrd. Euro).

Noch höher war die Dynamik am Rentenmarkt – allerdings in umgekehrte Richtung. 10-jährige Bundesanleihen verloren in den letzten Wochen deutlich an Wert und rentieren aktuell bei etwa 0,7 %. So hoch war die Rendite zuletzt im Herbst 2015. Der im Sommer 2016 gestartete Trend scheint sich somit fortzusetzen und sollte in den nächsten Monaten zur Bodenbildung bei den Immobilienrenditen beitragen.

Wohninvestmentmarkt

Am Wohninvestmentmarkt wurden im Januar 416 Mio. Euro umgesetzt. Insbesondere der starke Anstieg des Transaktionsvolumens in den B-Städten stach dabei hervor. Mit durchschnittlich fast 450.000 Einwohnern bieten diese Städte eine ausreichend hohe Liquidität für die meisten Investoren und die Preise sind 44 % niedriger als in den A-Städten. Angesichts der steigenden Nachfrage könnte die Preisdifferenz jedoch schmelzen.

Der Boom von Mikro- und Studentenwohnen erfasst immer mehr auch den institutionellen Investmentmarkt. In den letzten zwölf Monaten wurden Immobilien für über 1,2 Mrd. Euro gehandelt und damit 72 % mehr als in den zwölf Monaten zuvor. Noch vor wenigen Jahren eine Nische für Spezialisten, entfielen nun fast 9 % des gesamten Transaktionsvolumens auf diese Objekte. Die starke Investorennachfrage dürfte den Bauboom weiter befördern.







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