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23.04.2018 Fachmarktzentren werden weiterhin gewinnen

Der entscheidende Erfolgsfaktor ist die Lage. Das Credo von LÜHRMANN trifft nicht nur auf Einzelhandelsimmobilien in der innerstädtischen 1A-Lage, sondern auch auf Fachmarktzentren zu. Seit mehr als 25 Jahren ist LÜHRMANN am Markt mit dem Verkauf und der Vermietung von Immobilien in Top-Lagen aktiv. Seit 2012 vermittelt ein stetig wachsendes Team Investments in Fachmarktzentren.

14 Consultants und Assistenzen an vier LÜHRMANN Standorten fokussieren sich aktuell auf diese Asset-Klasse. Den Anfang machte vor sechs Jahren Roman Burmeister, heute Prokurist bei LÜHRMANN Düsseldorf, mit der Vermittlung eines Fachmarktzentrums in Petersberg in der Nähe von Fulda. Achim Weitkamp, geschäftsführender Gesellschafter, blickt auf die Entwicklungen zurück und beurteilt die Zukunftspotenziale dieser Asset-Klasse:

Wie passen innerstädtische 1A-Lagen und Fachmarkzentren zusammen?

Beide Lagen sind relevant für den Einzelhandel und ergänzen sich sogar. Immer mehr Mieter aus den Top-Lagen finden sich auch in Fachmärkten wieder. Das sind vor allem Drogerien und preisbewusste Textiler. Bei Gütern des täglichen Bedarfs können Fachmarktzentren die Innenstädte bereichern: Durch die angebundenen Parkplätze können die Kunden zum Beispiel ihre Einkäufe direkt ins Auto laden.

Welche Erfolgsfaktoren gibt es Ihrer Meinung nach für Fachmarktzentren?

Ein sehr wichtiger Faktor für den Erfolg eines Fachmarkts ist seine gute Erreichbarkeit. Zusätzlich sollte er über eine großzügige Parkplatzsituation verfügen. Das heißt, die Stellplätze müssen angenehm breit und in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Im Idealfall hat ein Fachmarktzentrum einen Ankermieter aus dem Lebensmitteleinzelhandel. Am besten funktioniert die Kombination aus Vollsortimenter und einem zusätzlichen Discounter. Mieter, die einen periodischen Bedarf decken, wie eine Drogerie oder ein Friseur, komplettieren das Zentrum. So kann der Verbraucher mit nur einem Stopp alle Einkäufe erledigen und sie bequem nach Hause transportierten – das ist effizient.

Bei Fachmarktzentren steht also der effiziente Einkauf im Fokus?

Neben den Händlern des täglichen und periodischen Bedarfs siedeln sich viele preisbewusste Händler, aber auch Elektronikhändler oder Anbieter aus der Sport- und Freizeitbranche, in Fachmarktzentren an und runden so das Angebot ab. Die Attraktivität und die Frequenz werden dadurch erheblich gesteigert. Bei Fachmarktzentren steht die Effizienz des Einkaufs stärker im Fokus als beim Shopping in Fußgängerzonen.

Wie hat sich die Nachfrage nach großflächigem Einzelhandel in den vergangenen Jahren entwickelt?

Die Nachfrage war und ist stetig steigend. Aufgrund des geringen Angebots in der 1A-Lage sind viele Investoren auf Fachmarktzentren aufmerksam geworden. Zurzeit übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem. Dementsprechend sind die Kaufpreisfaktoren in die Höhe geschnellt. Diese Asset-Klasse ist zunehmend für Investoren interessant, weil sie den Lebensmittelhandel nicht so stark vom E-Commerce gefährdet sehen wie die typischen Händler in den Innenstädten. Sie gehen von einer stabilen Nachfrage und langfristigen Mietverträgen aus – und das weitestgehend krisensicher und langfristig.

Wie schätzen Sie die Mietpreisentwicklung in Fachmarktlagen ein?

Die Mieten haben sich bislang wenig volatil gezeigt und sind immer noch sehr gleichbleibend. Der Lebensmittelhandel ist sehr expansiv. Es ist zu erwarten, dass sich das auch auf die Mietpreise niederschlagen wird. Dominante Fachmarktzentren in gesunden Regionen mit positiven wirtschaftlichen sowie demografischen Daten werden besonders profitieren.









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