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30.04.2018 Die Stadt als Anziehungspunkt für Wirtschaft und Gesellschaft erhalten

Zum vierten Mal fand in Düsseldorf die zweitätige Polis Convention, Messe für Stadt- und Projektentwicklung statt. Unter dem Motto „Gravity – die Stadt in Balance“ diskutierten internationale Referenten aus verschiedensten Fachbereichen über die Chancen und Herausforderungen des Urbanen. Auch der BFW war unter den insgesamt 300 Ausstellern vertreten.

„Eine Stadt in Balance, das ist nicht nur Motto dieses Kongresses, sondern auch Aufgabenstellung von Politik und Immobilienwirtschaft.“ Mit diesen Worten eröffnete Jan Heinisch, Staatssekretär des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die Polis Convention 2018. Städte müssen heute verschiedenste Bedürfnisse erfüllen, andere als noch vor zehn Jahren, denn u. A. der Einzelhandel bekommt starke Konkurrenz durch den E-Commerce. Sinnstiftende Frage ist heute: Was macht die Gravitation, die Anziehung einer Stadt heute aus?

„Auf der Polis Convention steht die Stadt im Mittelpunkt. Als Ort für Wohnen, Arbeiten und Leben müssen Städte heute immer höhere Herausforderungen meistern. Insbesondere die Möglichkeiten der Digitalisierung werden die Lebensgewohnheiten und das Mobilitätsverhalten in nur wenigen Jahren stark verändern. Es braucht deshalb schon heute eine innovationsfreudige und nachhaltigkeitsorientierte Stadtentwicklungspolitik, damit Immobilien und Infrastruktur für zukünftige Anforderungen gewappnet sind. Die Polis Convention vereint auf ideale Weise die dafür erforderliche Kompetenz aller Akteure. Politiker, Stadtplaner, Wirtschaftsförderer, Projektplaner, Bauträger und Investoren – die gemeinsame Diskussion schafft Weitblick und spornt an. (Städte-)Bau ist immer auch eine Gemeinschaftsaufgabe,“ skizziert Martin Dornieden, BFW NRW Vorsitzender die Herausforderungen für moderne Stadtentwicklung.

Auf der diesjährigen Messe waren auch Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. Insbesondere im internationalen Vergleich fällt auf wie polyzentral Deutschland gebaut ist. Bei 2060 Städten in der Republik ist es für unser Selbstverständnis als Entscheider der Immobilienwirtschaft von immenser Bedeutung nicht nur Großstädte als urbanen Raum anzusehen, sondern auch Kommunen weit abseits der Peripherie. Attraktivität abseits der Zentren zu schaffen, mit Infrastruktur, Versorgung, Kultur und folglich Gemeinwohl ist Herausforderung der Stadtentwicklung. Die Rahmenbedingungen zur Realisation sind dabei nur bedingt geschaffen. Im Zuge des Kongresses ist wieder aufgefallen das die politische Diskussion über modernes Wohnen, dem technischen Fortschritt oft unterliegt.

Zielführende Projekte, die in vielen Fällen ein neues Benchmark für moderne Stadtentwicklung schaffen, wurden im Rahmen des Polis Awards gewürdigt. Die Preisträger vermittelten einen Eindruck über Visionen einer Immobilie, einer Stadt der Zukunft. Die beliebteste Kategorie, mit 24 Bewerbungen war „soziale Quartiersentwicklung“. „Angesichts der hohen Bodenpreise ist es eine besondere Aufgabe der Politik und Immobilienwirtschaft auch gerade soziale Bauprojekte umzusetzen und zu fördern“, so Laudatorin und BFW NRW Geschäftsführerin Elisabeth Gendziorra.









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