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25.06.2018 Hamburg: Ex-Lagerfeld-Villa steht für 10 Mio. Euro zum Verkauf

Villa Jako. Fotocredit: (c) Engel & Völkers. Fotograf: Herbert Ohge
Für 10 Millionen Euro vermarktet das Engel & Völkers Market Center Hamburg Elbe die „Villa Jako“ in Hamburg-Blankenese. Von 1991 bis 1998 war das Anwesen im Besitz des renommierten Modedesigners Karl Lagerfeld. Die Villa besticht durch ihren römischen Baustil und ihre einzigartige Lage mit unverbaubarem Blick auf die Elbe.

Besondere Stilelemente und großzügige Bauweise

Das fast 12.000 Quadratmeter große Hanggrundstück befindet sich in dem exklusiven Hamburger Stadtteil Blankenese. Die eindrucksvolle Fassade mit Säulen sowie der Grundriss des Gebäudes sind dem römischen Baustil nachempfunden. Auch die symmetrische Anordnung und die großzügige Bauweise der Immobilie sind durch diesen Stil gekennzeichnet. Die Villa verfügt über eine Gesamtwohnfläche von 443 Quadratmetern, welche sich über zwei Stockwerke sowie ein Souterrain verteilt. Um das Atrium, dem gestalterischen Zentrum des Hauses, mit darüber liegender Galerie verteilen sich drei Wohnräume. Das Wohnzimmer umfasst eine Wohnfläche von 80 Quadratmetern und erstreckt sich über die gesamte Breite des Hauses.

Mit einer Raumhöhe von bis zu sechs Metern sowie der mit Blattgold verzierten Kassettendecke erinnert dieser Raum an einen Saal. Bodentiefe Rundbogenfenster ermöglichen den uneingeschränkten Elbblick und eine direkte Verbindung zum Garten und der Terrasse. Die Galerie im Obergeschoss beherbergt eine Bibliothek. Angrenzend daran finden sich drei Schlafzimmer mit Bädern en Suite sowie ein Ankleidezimmer. Alle Räume zeichnen sich durch ihre individuelle und exklusive Einrichtung aus, was sich in einem kreativen Gesamtgefüge widerspiegelt. Einige Elemente der Einrichtung des Hauses wurden durch Karl Lagerfeld geprägt.

Neunzigjährige Historie

Zu Beginn der 1920er Jahre gab der Schiffsversicherer Hermann Witte die Immobilie in Auftrag. Für die Gestaltung des ursprünglich einstöckigen Gebäudes zeichnet der hanseatische Architekt Walther Baedeker verantwortlich, welcher seine Bekanntheit vor allem durch den Bau von Landhäusern im Hamburger Stadtteil Blankenese erlangte. Knapp zehn Jahre nach dem Bau erwarb Rechtsanwalt Alfred Schüler das Anwesen. Dieser beauftragte erneut den Architekten Baedeker und ließ das Haus um eine Etage aufstocken. Die damalige „Villa Schüler“ blieb 50 Jahre in Familienbesitz bis sie Anfang der 1990er Jahre der nachfolgende Eigentümer Karl Lagerfeld erwarb. Der in Hamburg geborene Designer gab der Immobilie den Namen „Villa Jako“ und ließ sie durch die gefragte Hamburger Kunstrestauratorin Renate Kant umgestalten.









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