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16.07.2018 AENGEVELT-Indizes zeigen differenzierte Kaufpreis-Entwicklung

Bereits in den 1970er Jahren entwickelte AENGEVELT IMMOBILIEN gemeinsam mit dem „Institut für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft“, Köln, Kaufpreisindizes, die - basierend auf tatsächlichen Verkäufen - die Preisentwicklung für Ein-/Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Düsseldorfer Stadtgebiet abbilden und schreibt diese seither kontinuierlich fort. Unterschieden wird dabei jeweils in untere, mittlere, gehobene und höhere Preiskategorie. *

Hinsichtlich der jüngsten Preisentwicklungen stellt Uwe Menzel, Leiter Privatimmobilien von AENGEVELT, fest: „Seit 2014 dynamisierte sich die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen vor allem in den unteren Preissegmenten. Auch 2016 verzeichneten die unteren bzw. mittleren Preiskategorien sowohl bei Ein-/Zweifamilienhäusern als auch Eigentumswohnungen die höchsten Preissteigerungen. 2017 verlief die Entwicklung differenzierter: Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen am stärksten in der unteren und der höheren Preiskategorie um 3,8% bzw. 3,4%. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser entfielen die höchsten Preissteigerungen mit +3,1% bzw. +1,9% dagegen auf die gehobene und die höhere Preiskategorie, während im mittleren und unteren Preissegment nahezu keine Veränderung analysiert wurde. Diese Entwicklungen spiegeln die Angebotssituation in Düsseldorf. “

In Zahlen ausgedrückt:

• 2017 entfiel bei den Ein- und Zweifamilienhäusern der stärkste Preisanstieg mit einem Plus von 3,1% auf die gehobene Preiskategorie (EUR 800.000 – 1,2 Mio.). Hier erhöhten sich die Preise auf EUR 1,17 Mio. je Erwerb (2016: rd. EUR 1,13 Mio.). In der höheren Preiskategorie fiel der Preisanstieg mit einem Plus von 1,9% auf rd. EUR 2,57 Mio. (2016: EUR 2,52 Mio.) etwas geringer aus, während die Preisentwicklung in den anderen Kategorien nahezu stagnierte.
• Im Segment der Eigentumswohnungen war die Kaufpreisentwicklung zweigeteilt: am stärksten war der Anstieg in der unteren Preiskategorie“ ( Deutlich geringere Anstiege verzeichneten Eigentumswohnungen der mittleren (+1,2%) und gehobenen Preiskategorie (+1,3%).

„Der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in der unteren Preiskategorie ist u.a. darauf zurückzuführen, dass hier die i.d.R. Erst-Erwerber angesichts steigender Wohnungsmieten und anhaltend niedriger Zinsen für Fremdfinanzierungen bereit sind, höhere Kaufpreise zu akzeptieren“, begründet Uwe Menzel die unterschiedlichen Steigerungsraten und ergänzt: „Auf der anderen Seite spiegelt die Steigerung in der höheren Preiskategorie die verstärkte Fertigstellung in diesem Segment in Düsseldorf wider. Grundsätzlich verzeichnen wir eine insgesamt weiterhin starke Nachfrage nach Eigentumswohnungen. Dies belegt auch der Umsatzrekord von rd. EUR 1,12 Mrd. durch Verkäufe von Eigentumswohnungen in Düsseldorf in 2017.“

Auch im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser zog der Geldumsatz 2017 um 6% auf rd. EUR 392 Mio. an (2016: EUR 370 Mio.).

* Aus Aktualitätsgründen (Euro-Einführung etc.) wurde der Index nach der Jahrtausendwende umgestellt und neu berechnet (2002 = 100).








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