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18.07.2018 Sparen ist fest in deutscher Mentalität verankert: Aber bitte richtig

Wie das aktuelle Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management zeigt, sind die Deutschen ein Volk der Sparer: So gaben 81 Prozent der Befragten an, regelmäßig zu sparen. Fast die Hälfte der Deutschen folgt dabei dem Sprichwort „Spare in der Zeit – dann hast du in der Not“ und sieht dieses Geld als Rücklage für Notfälle an. Ein Drittel spart, um sich spontan Wünsche erfüllen zu können, rund ein Drittel gab an, für eine größere Anschaffung wie ein Auto oder eine Traumreise zu sparen (Mehrfachantworten möglich). Jeder Zehnte weiß nicht so genau, wofür gespart wird. Diejenigen, die nicht sparen, können es sich nach eigenem Bekunden nicht leisten, weil sie kein Geld dafür übrighätten.

„So sinnvoll es ist, für Notfälle zu sparen, ist es doch wichtig, auch langfristige Sparziele zu verfolgen. Dass nach eigenen Angaben nur jeder fünfte Deutsche für die Altersvorsorge spart, zeigt, dass viele ihre Rentenlücke unterschätzen“, unterstreicht Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management. Dabei gelte vor allem zu berücksichtigen, dass die Lebenserwartung immer weiter steigt – der Zeitraum, für den das Ersparte reichen soll, wird also immer länger, zumal das Rentenniveau stetig weiter sinkt.

Für das Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im März und April 2018 repräsentativ 2.097 Frauen und Männer zu ihrem Spar- und Anlageverhalten, ihrer Zufriedenheit mit verschiedenen Anlageformen, ihrem Anlagehorizont, ihrer Risikobereitschaft sowie ihren Einstellungen zu und Wissen über Zinsen, Fondslösungen und regelmäßige Erträge („Income“) befragt.

Laut Bergweiler ist es sinnvoll, sich über die Sparziele klar zu werden, da bei einem langfristigen Horizont ganz andere Anlageformen sinnvoll sind als niedrig verzinste Sparbücher und Tagesgelder. „Wer nicht kurzfristig über sein Geld verfügen will, sollte die Kraft des Kapitalmarkts nutzen, denn im anhaltenden Niedrigzinsumfeld lassen sich nur hier noch attraktive Erträge erzielen. Und bei Wiederanlage der Erträge wachsen die Summen schneller als durch die einfache Verzinsung – der Zinseszinseffekt lässt das Vermögen im Laufe der Zeit exponentiell wachsen", so Bergweiler. So lohnt es sich, früh mit der Altersvorsorge zu beginnen, denn auch mit kleinen Beträgen lässt sich über die Zeit das Kapital deutich mehren. Für Einsteiger, die vom Sparer zum Anleger werden wollen, bieten sich breit gestreute, flexibel anlegende Investmentfonds mit Ausschüttungskomponente als Alternative an. Sie ermöglichen bereits mit kleinen Beträgen eine professionelle, diversifizierte Anlage, die über mittlere bis längere Zeiträume auch die Marktschwankungen ausgleichen sollten.







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