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13.08.2018 W&W im ersten Halbjahr voll auf Kurs – Erfreuliches Neugeschäft

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) befindet sich nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 voll auf Kurs. Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 116,4 Millionen Euro sogar leicht über den eigenen Erwartungen. Das Neugeschäft der Finanzdienstleistungsgruppe entwickelte sich insgesamt erfreulich, in der Baufinanzierung sowie im Versicherungsgeschäft wurden Zuwächse erreicht. Für das Gesamtjahr 2018 wird die bisherige Erwartung eines Konzernüberschusses von mindestens 200 Millionen Euro bestätigt.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Das erste Halbjahr war geprägt vom Start weiterer Produktneuheiten im Rahmen des laufenden, größten Investitionsprogramms in unserer Unternehmensgeschichte. Es zeigt sich: Die Digitalisierung unserer Geschäftsmodelle und Prozesse gewinnt mehr und mehr an Schwung. Dass die W&W-Gruppe zugleich in ihren Märkten erfolgreich agieren kann, beweist die gute Neugeschäftsentwicklung. Der bisherige Jahresverlauf stimmt mich sehr zuversichtlich, dass wir 2018 nicht nur unsere wirtschaftlichen Ziele erreichen werden, sondern auch strategisch gut vorankommen.“

Wichtige Kennzahlen im ersten Halbjahr 2018

- Der Konzernüberschuss nach Steuern belief sich auf 116,4 Millionen Euro. Er blieb damit – wie angekündigt und erwartet – unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 154,9 Millionen Euro, aber leicht über den eigenen Erwartungen. Der Ergebnisrückgang ist auf das bereits vorgestellte Rekord-Investitionsprogramm in Höhe von 820 Millionen Euro für den Zeitraum 2018 bis 2020 zurückzuführen. Dies dient unter anderem der digitalen Transformation des Vorsorgekonzerns.
- Den größten Ergebnisbeitrag lieferte weiterhin das Segment Schaden-/Unfallversicherung mit 62,1 Millionen Euro.
- Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern nahmen leicht um 1,2 Prozent auf 523,3 Millionen Euro zu (erstes Halbjahr 2017: 516,9 Millionen Euro). Dabei stand geringeren Personalaufwendungen ein Anstieg des Sachaufwands gegenüber, bedingt unter anderem durch den neuen Marktauftritt der Württembergischen Versicherung und durch den weiteren Ausbau der 2017 gestarteten Digitalmarke Adam Riese.

Entwicklung der Geschäftsfelder im ersten Halbjahr 2018

- In der Schaden- und Unfallversicherung legten die gebuchten Bruttobeiträge um 5,9 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorjahr waren deutlich höhere Elementarschäden und damit ein entsprechender Anstieg der Leistungen aus Versicherungsverträgen zu verzeichnen. Die Combined Ratio (Schaden-/Kostenquote) erreichte brutto mit 90,2 Prozent dennoch ein sehr gutes Niveau (Vorjahr: 86,2 Prozent). Das Neugeschäft nahm im ersten Halbjahr insgesamt auf 151,0 Millionen Euro zu, bedingt durch eine erfreuliche Entwicklung bei Kraftfahrt und Privatkunden.
- In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 2,5 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro zu, vor allem aufgrund erhöhter Einmalbeiträge.
- Im Baufinanzierungsgeschäft erreichte die W&W-Gruppe von Januar bis Juni 2018 insgesamt einen Zuwachs von rund zehn Prozent auf 3,0 Milliarden Euro.
- Das Bausparneugeschäft der Wüstenrot Bausparkasse war in den ersten sechs Monaten rückläufig. Die zweitgrößte deutsche Bausparkasse erreichte ein Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme von 6,73 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2017: 7,01 Milliarden Euro). Das Netto-Neugeschäft betrug 5,3 Milliarden Euro nach 5,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Für das zweite Halbjahr wird eine Belebung des Neugeschäfts erwartet.

Neue digitale Geschäftsmodelle und strategische Fokussierung

Die W&W-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 zahlreiche digitale Initiativen erfolgreich in den Markt eingeführt. Zu Beginn dieses Jahres startete der Finanzassistent „FinanzGuide“, eine App, mit der Kunden ihr persönliches Versicherungs-, Bauspar- und Bankportfolio per Smartphone einsehen können. Im April folgte NIST, ein digitaler Finanzierungsassistent für den Immobilienkauf. Der Assistent begleitet Nutzer in einfachen und verständlichen Schritten von der Immobiliensuche bis zur Finanzierung des Objekts. Seit Mai sind die neuen digitalen Geschäftsmodelle der W&W-Gruppe in der brandpool GmbH gebündelt, wozu neben NIST und dem Finanzguide auch treefin, Adam Riese und Keleya gehören. Die Tochtergesellschaft wird den Aufbau neuer Produkte und Services vorantreiben und gruppenintern koordinieren.

Die Produktoffensive ist Teil der Initiative „W&W Besser!“, die alle Bereiche des Konzerns umfasst und insbesondere auch die traditionellen Außendienste des Vorsorgekonzerns fördert. Dazu gehört auch die kontinuierliche Verbesserung von Service und Beratung vor Ort, weswegen die W&W-Gruppe in hohem Maße in die Qualifizierung und Fortbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert.









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