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22.08.2018 Leuchtturmprojekte: Die Wachstumsregion Augsburg schärft ihr Profil

Auf dem Lechfeld sollen zusätzliche 112 Hektar für Gewerbe frei werden. Bild: Landratsamt Augsburg
Die „Marke Augsburg“ strahlt schon länger über die Region hinaus. Der sich dynamisch entwickelnde Augsburg Innovationspark mit zahlreichen neuen Forschungseinrichtungen und modernen Arbeitswelten, das Lechfeld und das Güterverkehrszentrum Augsburg als Logistik-Standorte, das Jahrhundertprojekt Universitätsklinik und das neue Stadtviertel Haunstetten Südwest: Sie alle sind Aushängeschilder und stehen beispielhaft für einen bundesweit bekannten Standort, der sowohl für Investoren als auch für Fachkräfte immer attraktiver wird.

Die Region Augsburg entwickelt sich zum Magneten für Leben, Wohnen und Arbeiten. 2019 wird die Stadt Augsburg die 300.000 Einwohner-Marke voraussichtlich überspringen – und die bayerische Metropole wächst immer weiter. Mit dem neuen Stadtviertel Haunstetten Südwest will Augsburg auf 180 Hektar Platz für bis zu 12.000 Menschen schaffen. Zu je einem Drittel soll das neue Stadtviertel in Räume für Wohnen, Gewerbe und Grünflächen unterteilt werden. Dabei sollen auch rund 5.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Das Knowhow zahlreicher Experten sowie Bürger und Branchenvertreter werden in den Planungsprozess eingebunden. Mithilfe eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerbs werden die nächsten Schritte erarbeitet. Bis Ende 2019 soll ein tragfähiges Grundgerüst für das neue Augsburger Stadtviertel stehen.

Universitätsklinik Augsburg nimmt Fahrt auf

Ein Grund für den prognostizierten weiteren starken Zuzug in die Region ist auch das Jahrhundertprojekt Universitätsklinik Augsburg. Zum diesjährigen Wintersemester 2018/19 werden die ersten Studierenden an der 2016 gegründeten Medizinischen Fakultät in Augsburg erwartet. Mit den Schwerpunkten Umweltmedizin und Medizininformatik positioniert sich die Region europaweit in zwei Schlüsselbereichen, die eine tragende Rolle für die Entwicklung der Medizin spielen werden. Langfristig werden 100 Stellen für Professoren plus wissenschaftliche Mitarbeiter und über 1.500 Studierende erwartet. Durch die Universitätsklinik wird für die Region langfristig eine jährliche Wertschöpfung von bis zu 400 Millionen Euro vorausgesagt. Gleichzeitig entstehen bis zu 6.500 neue Arbeitsplätze.

Das Gaswerk: ein Paradebeispiel nachhaltiger Stadtentwicklung

Nicht nur als Forschungs- und Gesundheitsstandort, auch im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft etabliert sich der Wirtschaftsraum Augsburg A³. Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks im Augsburger Stadtteil Oberhausen entsteht derzeit ein einzigartiges Areal für die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Theater-, Kunst- und Musikszene der Region. Über 100 Jahre alte Gebäude werden von den Stadtwerken Schritt für Schritt umgebaut. Ab Dezember 2018 kann die Brechtbühne des Staatstheaters Augsburg das historische Ofenhaus plus einen dazugehörigen Neubau ihr neues Zuhause nennen. Eine Spielstätte für Schauspiel und Ballett, Flächen für Open-Air-Events, Gewerbeeinheiten für Gründer und etablierte Unternehmen: Von Augsburgs neuem Kreativareal werden künftig Wachstumsimpulse für die gesamte Region ausgehen.

Hochwertiges Campus-Areal setzt neue Maßstäbe

Ein weiteres, dynamisches Großprojekt setzt im Süden Augsburgs Signale für den Wirtschaftsraum: der Augsburg Innovationspark. Sein Herzstück ist das Technologiezentrum Augsburg. Im April 2016 eröffnet, ist es heute schon ein Zuhause für über 30 Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Unter ihnen befinden sich Global Player, doch auch viele kleine und mittelständische Unternehmen.

Gleich mehrere wegweisende Projekte entstehen aktuell im 70 Hektar großen Augsburg Innovationspark. So investiert der Freistaat Bayern 43,2 Millionen Euro in den Neubau des Instituts für Materials Ressource Management. Hier werden künftig verschiedene Lehrstühle der Universität und der Hochschule Augsburg gemeinsam forschen. Dabei sollen innovative Strategien entwickelt werden, um Ressourcen, Materialien und Produkte effizienter zu nutzen.

Seit Anfang 2018 wird im Augsburg Innovationspark auch ein neues Institut des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aufgebaut: Das frisch gegründete Institut für Test und Simulation für Gasturbinen entwickelt in der Fuggerstadt neue Triebwerkstechnologien. Dass Augsburg wegweisend an Methoden zur ressourceneffizienten Produktion forscht, zeigt auch dieser Neubau: Der von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern geförderte Verbund Green Factory bekommt ein neues Zuhause im Augsburg Innovationspark. Ab 2020 werden rund 160 Mitarbeiter der Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) hier neue Technologien für die Produktion von morgen entwickeln.

Leuchtturmprojekte für ein lebendiges, dynamisches Quartier

Doch nicht nur die Wissenschaft, auch renommierte Unternehmen zieht es auf das Areal. So gab erst kürzlich der Softwarehersteller baramundi bekannt, seinen Hauptsitz in den Augsburg Innovationspark zu verlagern. Als Leuchtturmprojekt gilt auch das „Weitblick 1.7“, das für neue Arbeitswelten an einem modernen Standort steht. Über 16.000 Quadratmeter Bürofläche, ein über 2.000 Quadratmeter großer Konferenz- und Tagungsbereich, Raum für eine Kindertagesstätte sowie eine Tiefgarage und eine Ganztags-Gastronomie werden sich im viergeschossigen Gebäude befinden. Zum Jahreswechsel 2019/2020 soll das Weitblick 1.7 bezugsfertig sein. Voraussichtlich bis Ende 2019 wird auch das neue, fünfgeschossige Multifunktionsgebäude Q40 fertiggestellt. Hier werden für rund 30 Millionen Euro Räume für einen Lebensmittel-Vollsortimenter, eine Gastronomie, ein Fitness-Studio, ein Hotel sowie nutzerabhängig auch Büros und ein integriertes Parkhaus errichtet.

Der Augsburg Innovationspark schärft das Profil der Stadt

Durchhaltevermögen, ein klarer Fokus auf die technologische Ausrichtung des Standorts und Innovationsgeist: Dafür steht der Augsburg Innovationspark. Zur Hälfte ist das Quartier bereits bebaut; alle Flächen, die derzeit verfügbar sind, sind verkauft oder optioniert. Der Augsburg Innovationspark hat sich national und international etabliert und schärft das Profil des Wirtschaftsstandorts A³. Die Region erschließt ihre Zukunft in den Kompetenzfeldern Faserverbundtechnologie, Aerospace, Mechatronik und Automation, Umwelttechnologie sowie IuK und entwickelt sich zu einem Zentrum für Ressourceneffizienz und Industrie 4.0 von europäischem Rang.

Innovationssicherheit: bestehende Standorte werden gestärkt und ausgebaut
Mit dem Gewerbegebiet Lechhausen Nord entwickelt sich auch der Nordosten Augsburgs dynamisch weiter. Aufgrund seiner Unternehmensdichte gilt der Standort zusammen mit dem Augsburg Umweltpark als das stärkste Gewerbegebiet BayerischSchwabens. Nun soll er durch die Interessensvertretung „Augsburg Ost“ noch mehr Rückenwind bekommen. Dazu wird ein Gebietsmanagement errichtet, das die Unternehmen vor Ort unterstützt: von Netzwerkarbeit, Leerstands- und Flächenmanagement bis hin zu Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, Lechhausen Nord nachhaltig weiterzuentwickeln und für die Zukunft zu sichern. Nach wie vor gilt auch das Lechfeld als dynamischer Standort im Großraum Augsburg.

Derzeit ist die Gemeinde dabei, neue Flächen zu erschließen. So sollen künftig durch die angestrebte Änderung des Flächennutzungsplans zusätzliche 112 Hektar als Gewerbe nutzbar gemacht werden. Erst im vergangenen Jahr hat sich außerdem der Logistikdienstleister Hermes im Gewerbegebiet Graben/Kleinaitingen niedergelassen. Auch der Augsburger Getriebehersteller Renk will sich bei Oberottmarshausen ansiedeln. Das zentral in der Stadt gelegene Stammwerk hat seine Wachstumspotenziale erschöpft. Auf dem Lechfeld soll 2019 das neue Wareneingangs- und Prüfzentrum für die Produktion von Fahrzeug-, Schiff- und Industriegetrieben in Betrieb gehen. Auch Bürogebäude werden vor Ort errichtet.

Das Gewerbegebiet Friedberg/Derching entlang der Autobahn A8 wächst ebenfalls. Im vergangenen Jahr siedelten sich neue Unternehmen wie Mobiheat, ACS Gruma und Finstral auf dem Gelände an. Der 20 Hektar große Abschnitt I ist somit vollständig vermarktet. Für den zweiten Abschnitt sollen schon bald weitere sieben Hektar Netto-Baulandfläche frei werden. Die Flächen werden voraussichtlich 2019 erschlossen und ab 2020 veräußert.

Die Region A³ wird für Investoren attraktiver

Der Immobilienmarkt im Wirtschaftsraum Augsburg boomt. Das Potenzial des Standorts lockt zunehmend neue institutionelle Anleger nach Augsburg. Dies zeigt sich auch in der steigenden Nachfrage nach Büroprojekten und am Wohnimmobilienmarkt. Alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zur Branche liefert der jüngst erschienene Immobilienmarktreport Wirtschaftsraum Augsburg 2017/2018.

Networking der Immobilienbranche auf der Expo Real

Neue Investoren, Projektentwickler und Geschäftspartner finden: Europas größte B2BFachmesse für Immobilien und Investitionen findet vom 8. bis 10. Oktober statt. Am A³ Gemeinschaftsstand präsentieren sich zahlreiche Immobilienakteure aus dem Wirtschaftsraum Augsburg. Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Augsburg sowie der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sind ebenfalls vor Ort vertreten. Sie alle werben für den Standort – und zeigen dabei, was der Wirtschaftsraum A³ alles zu bieten hat. Die offizielle Standeröffnung findet am 8. Oktober 2018 in Halle A1 - Stand 412 ab 11 Uhr statt. Die Grußworte halten Augsburgs Zweite Bürgermeisterin Eva Weber und Dr. Ralph Steger von der Stadtwerke Augsburg Holding GmbH.








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