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24.08.2018 Immobilieninvestoren positionieren sich verstärkt in Duisburg

Immer mehr professionelle und überregionale Immobilieninvestoren haben die Potenziale des Anlagestandorts erkannt und positionieren sich in Duisburg. Im Fokus stehen Anlageimmobilien in den etablierten Lagen im Zentrum und Süden der Stadt sowie in einzelnen Mikrostandorten. „Auf der Suche nach Rendite lassen sich aufgrund des attraktiven Preisniveaus noch lukrative Investitionen realisieren“, erläutert Maria Schlieper, Leiterin Wohn- und Geschäftshäuser* bei Engel & Völkers Commercial Duisburg, die kontinuierlich steigende Nachfrage.

Dynamisches Marktgeschehen Mit 509 gehandelten Objekten bei einem Umsatzvolumen von 223 Mio. EUR präsentierte sich der Duisburger Markt für Wohn- und Geschäftshäuser im Jahr 2017 äußerst dynamisch. Damit zeigt sich erneut, dass die Ruhrgebietsmetropole seit Jahren zu den aktivsten Anlageimmobilienmärkten in Deutschland zählt, heißt es dazu in dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Duisburg“ von Engel & Völkers Commercial. Im Schnitt seien durchschnittlich ca. 438.000 EUR für ein Objekt gezahlt worden. Engel & Völkers Commercial geht von einem weiterhin aktiven Handelsgeschehen aus und prognostiziert für das laufende Jahr ein Gesamtumsatzvolumen im Bereich von 200 bis 230 Mio. EUR.

Professionelle und überregionale Käufer „Das knappe Angebot in den Metropolen wie Köln und Düsseldorf lässt die Anleger nach Duisburg ausweichen“, berichtet Maria Schlieper. Dabei seien vor allem professionelle und überregionale Käufer am Markt aktiv. Mit einer Vielzahl an größeren Wohnanlagen böte Duisburg gerade für solche institutionellen Anleger ausgezeichnete Rahmenbedingungen.

Interesse am Ruhrort wächst Aufgrund der stabilen Wohnraumnachfrage in der Innenstadt stände diese weiterhin im Fokus der Suchkunden. Mittlerweile zöge aber auch das Interesse an Stadtteilen wie Ruhrort merklich an. Gründe dafür seien zum einen die relativ günstigen Preise im Bereich von 600 bis 800 EUR/m², zum anderen aber auch die baulichen, infrastrukturellen und naturräumlichen Gegebenheiten: unmittelbar am Wasser gelegen, mit Innenstadtnähe und vielen Altbauten. „Lohnenswert bleibt auch weiterhin ein Blick in die Mikrolagen. So halten gerade die nördlichen Stadtteile noch Mietsteigerungspotenziale bereit“, ergänzt die Marktexpertin.

Stabiles Preisniveau Die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in Duisburg bewegen sich auf einem konstant hohen Niveau. Dabei seien in den sehr guten Lagen, beispielsweise im ruhigen Wedau, Preise zwischen 1.000 und 1.400 EUR/m² erzielt worden. Für die besten Objekte in den guten Lagen, wie in der beliebten Innenstadt, seien bis zu 1.100 EUR/m² aufgerufen und Faktoren bis zum 12,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete gezahlt worden. Die Spannweite für die Preise in Stadtgebieten mit mittlerer Lagequalität reiche von 480 bis 750 EUR/m². Günstige Einstiegspreise fänden sich in den einfachen Lagen, beispielsweise in Hochfeld oder Neuenkamp, mit 300 bis 500 EUR/m² bei Faktoren zwischen dem 7,0- und 9,0-Fachen der Jahresnettokaltmiete.

Entwicklungsplan bildet Rahmen Im Rahmen des übergeordneten Entwicklungsplans seien mit dem Mercatorviertel im Stadtzentrum sowie dem neu entstehenden Stadtteil Wedau/Bissingheim nur zwei größere Stadtentwicklungsprojekte zu erwähnen. Im Vergleich zum Vorjahr seien 2017 mit 558 neuen Wohnungen fast 56% mehr Einheiten fertiggestellt worden. In Zukunft werde die Stadt den Fokus auf die Erschließung neuer Gewerbeflächen richten. Dabei böten das Hauptbahnhofumfeld sowie der angrenzende Innenstadtbereich noch Entwicklungsmöglichkeiten.








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