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03.09.2018 Hotels nur mit Wohnimmobilien: Grünen-Vorschlag komplett praxisfern

Laut aktuellen Medienberichten haben die GRÜNEN im Hamburger Bezirk Mitte vorgeschlagen, Hotelbauten nur noch zu genehmigen, wenn dagegen durch den Investor auch Wohnungen gebaut werden. Hierdurch solle der Ballung von Hotels insbesondere in Stadtteilen wie Hammerbrook Einhalt geboten werden.

„Der Ansatz, bei Genehmigungsverfahren auf eine ganzheitliche Stadtentwicklung zu schauen, ist richtig“, sagt Sabine Barthauer, Vorstand der ZIA-Region Nord. „Der Vorschlag der Grünen geht jedoch an jeglicher immobilienwirtschaftlicheren Realität vorbei. Die Partei unterstellt Unternehmen, alle Nutzungsarten errichten zu können. Das stimmt aber nicht. Projektentwickler spezialisieren sich ähnlich wie alle anderen Unternehmen der freien Wirtschaft auf bestimmte Schwerpunkte, in dem Falle eben Hotelimmobilien. Sollten zusätzlich Wohnungen gebaut werden, könnte das zu teuren Zusatzplanungen führen, die sowohl die Hotelflächen als auch den neu zu schaffenden Wohnraum deutlich verteuern. Investoren müssten Partner gewinnen, Grundstücke aufteilen und langwierige gemeinsame Planungen vornehmen. Das könnte dazu führen, dass Investitionsplanungen zurückgezogen werden. So entstünde dann gar kein Hotel und auch keine zusätzliche Wohnung mehr.“








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