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07.09.2018 Wohnstadt kauft Grundstück in Kassel und plant rund 335 Wohnungen

Ex-Versorgungsamt macht Platz für rund 335 Mietwohnungen. Foto: UGNHWS, Anne Keller
Jetzt ist es amtlich, das ehemalige Versorgungsamt in der Frankfurter Straße 84a macht Platz für rund 335 Mietwohnungen. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) verkauft das Grundstück an die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt, Hessens größtes Immobilienunternehmen. Der Haushaltsausschuss des hessischen Landtages muss dem Verkauf noch zustimmen. „Wir möchten uns schon seit einigen Jahren sehr viel stärker in Kassel engagieren und waren auf der Suche nach einer passenden Fläche für ein großes Neubauprojekt. Jetzt sind wir fündig geworden und können einen weiteren Baustein unserem großen Plan hinzufügen, in den nächsten Jahren 4.900 neue Wohnungen auf den Weg zu bringen“, erklärte Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe. Thomas Platte, Direktor des LBIH, zeigte sich erfreut, „dass wir an dieser exponierten Stelle eine sinnvolle und städtebaulich ansprechende Nachnutzung für das Versorgungsamt gefunden haben und der wachsenden Wohnungsnachfrage bald ein entsprechendes Angebot entgegensetzen können.“ Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Geförderte Wohnungen und Nahversorgung

Von den rund 335 Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 25.000 qm sollen nach ersten Plänen rund 25% im geförderten Segment entstehen. In der Frankfurter Straße findet zudem Gewerbe mit 3.500 qm Nutzfläche und eine Tiefgarage mit 285 Stellplätzen Platz. Dafür sind Investitionen von rund 106 Millionen Euro vorgesehen. Zuvor muss an der Stelle noch Baurecht geschaffen werden, vor 2021 ist daher nicht mit einem Baubeginn zu rechnen. Die Stadt steht dem Vorhaben positiv gegenüber. Das bestehende solitäre Gebäude des Versorgungsamtes aus den 1960er Jahren wird ersetzt durch die von der Stadt gewünschte und in der Umgebung bestehende Straßenrandbebauung mit erdgeschossiger Ladennutzung. An der Einmündung der Heinrich- Heine-Straße wird ein Quartiersplatz ausgebildet und ein dominantes Gebäude mit Nahversorger vorgesehen. Durch die Einbindung eines vorhandenen Grundstücks an der rückwärtigen Rembrandtstraße entsteht zusätzlicher qualitativ hochwertiger Wohnraum. „Wir schaffen an dieser Stelle ansprechende Architektur, ein dringend benötigtes Angebot an bezahlbaren Wohnungen und harmonisieren das Stadtbild. Als Bauherr kann man sich nicht mehr wünschen und wir freuen uns, wenn es dann losgeht“, so Westphal.








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