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10.09.2018 Typengenehmigung: ZIA begrüßt Gemeinsamkeit der Landesbauminister

Die Landesbauminister haben sich in ihrer Bauministerkonferenz auf eine gemeinsame Position für den Wohnungsgipfel am 21. September geeinigt. Demnach beabsichtigen diese unter anderem, den Nutzen für die am Bau Beteiligten in der Bau- und Genehmigungspraxis weiter zu verbessern und übereinstimmende Vorschriften im Bauordnungsrecht vorzunehmen. Dazu zähle insbesondere die Aufnahme der Typengenehmigung in die Musterbauordnung. Darüber hinaus solle die Digitalisierung planungsrechtlicher und bauaufsichtlicher Verfahren vorangetrieben werden.

„Die gemeinsame Position der Landesbauminister bei der Typengenehmigung begrüßen wir sehr“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. „Hierdurch werden die kostensparenden Vorteile des seriellen Bauens effizient nutzbar. Die unterschiedlichen Landesbauordnungen sind eines der größten Hindernisse bei der deutschlandweiten Anwendung einmal genehmigter Typen. Dabei geht es nicht nur um die dringend benötigten Wohnimmobilien, sondern auch um die Schaffung von Planungs- und Baukapazitäten bei Büro- und Logistikimmobilien.“

Quartiersgedanke und Wirtschaftlichkeit entspricht ZIA-Forderung
Die Landesbauminister haben sich darüber hinaus darauf verständigt, bei einer Neukonzeption von EnEV und EEWärmeG dem Quartiersansatz sowie den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und der Technologieoffenheit eine besondere Bedeutung beizumessen. „Wir freuen uns, dass sich die Landesbauminister damit auf eine gemeinsame Position geeinigt haben, die der ZIA schon lange Zeit eingefordert hat. Der Anwendungsbereich beim Quartiersgedanken ist deutlich breiter und bietet die Chance, Technologieoffenheit wirklich zur Geltung kommen zu lassen. Durch die Quartiersperspektive kann bei der Bilanzierung ein energetischer Ausgleich zu jenen Gebäuden stattfinden, die die Voraussetzungen für weitere Energieeinsparpotentiale schlichtweg nicht besitzen. Wir sind seit Jahren ein aktiver Partner der Politik, um die klimaschutzpolitischen Ziele zu erreichen“, so Mattner. „Der Weg zu mehr Energieeffizienz funktioniert aber nur über Wirtschaftlichkeit, Vereinfachung und Technologieoffenheit.“







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