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19.09.2018 Wohngipfel: Impuls für mehr und bezahlbaren Wohnbau erwartet

Die BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland erwartet vom anstehenden Wohngipfel am kommenden Freitag, 21. September 2018, im Bundeskanzleramt einen wesentlichen Impuls für mehr und bezahlbaren Wohnungsbau. Aus Sicht der BID ist das bezahlbare Wohnen die soziale Frage der Gesellschaft und des 21. Jahrhunderts. Von daher begrüßen die BID-Präsidenten, dass der Wohnungsbau mit dem Wohngipfel endlich zur Chefsache geworden ist.

Die Große Koalition hat sich vorgenommen, bis zum Ende der Legislaturperiode 1,5 Millionen neuen Wohnungen zu bauen. 2017 wurden gerade einmal 285.000 Wohnungen errichtet, das ist weit entfernt von der jährlichen Zielmarke von 375.000 Wohnungen. Damit sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt merklich verbessert, müssen deshalb alle Akteure an einem Strang ziehen. Bund, Länder, Kommunen und Immobilienwirtschaft sind gemeinsam in der Verantwortung, damit die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau zügig verbessert werden. Die Immobilienwirtschaft zumindest möchte bauen!

Die BID erwartet vom Wohngipfel, dass um Sachlösungen gerungen wird und es kein Gipfel der Kompromisse wird. Es gilt, konkrete Lösungsansätze zu finden, wie Bauland mobilisiert, Baukosten gesenkt und Planungs- und Baugenehmigungsverfahren beschleunigt werden können. Zudem muss der Blick auf die Weiterentwicklung ländlicher Regionen geschärft werden.

Regulierende Maßnahmen wie die geplanten Verschärfungen im Mietrecht sind reine sozialpopulistische Diskussionen, die zu keiner einzigen neu gebauten Wohnung führen. Die BID-Verbände appellieren an die Kommunen, bei der Anwendung des Vorkaufsrechts mit Augenmaß und diskriminierungsfrei vorzugehen.
Die wohnungs- und immobilienwirtschaftlichen Verbände haben im Vorfeld des Wohngipfels zahlreiche Vorschläge ausgearbeitet, deren Zuständigkeiten vorwiegend bei den Ländern liegen, weil schließlich auch vor Ort gebaut wird. Die Mitgliedsverbände der BID erwarten einen nationalen Aktionsplan mit Maßnahmen, die auch über den Koalitionsvertrag hinaus gehen.







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