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04.10.2018 Immobilieninvestmentmarkt wächst zweistellig: Rekordjahr in Aussicht

Der deutsche Immobilieninvestmentmarkt hat seine dynamische Entwicklung auch im dritten Quartal weiter fortgesetzt. Das Transaktionsniveau in den ersten drei Quartalen stieg im Vergleich zum Vorjahreswert um zwölf Prozent und lag bei mehr als 56 Milliarden Euro. 41,7 Milliarden hiervon entfallen auf den Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt (plus fünf Prozent) und 14,5 Milliarden auf den Wohnimmobilieninvestmentmarkt (plus 38 Prozent). Die Renditen stehen weiterhin unter leichtem Druck – so sank die Spitzenrendite im Durchschnitt der Top-7-Standorte von Büroimmobilien im Vorjahresvergleich auf 3,21 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Die Investorennachfrage – von einheimischen wie auch von internationalen Investoren – treibt die Dynamik am Immobilieninvestmentmarkt. Besonders verdeutlicht wird dies durch die Transaktionen der drei Frankfurter Hochhäuser Omniturm, Pollux und Gardentower, die innerhalb weniger Tage im September den Eigentümer wechselten. Aber auch am Wohninvestmentmarkt zeigte sich mit mehreren verkauften Großportfolios wie dem Century-Portfolio im dritten Quartal eine umfassende Aktivität. Das hervorragende Ergebnis des deutschen Immobilieninvestmentmarkts wird einzig durch das im Vergleich zur Nachfrage geringere Angebot beschränkt“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland.

Trotz der Produktknappheit deutet sich keine Verlangsamung der Investmentdynamik an. „Ein neues Rekordjahr ist in Sicht. Wir erwarten auch dieses Jahr ein traditionell starkes viertes Quartal und gehen für das Gesamtjahr von über 75 Milliarden Euro aus“, prognostiziert Klein. Damit könnte das starke Vorjahresvolumen von 73,1 Milliarden Euro übertroffen werden. Mit ihrer regionalen Vielseitigkeit, der Rechtssicherheit und der attraktiven konjunkturellen Entwicklung bleiben die deutschen Immobilieninvestmentmärkte für Investoren weiterhin einer der wichtigsten Zielmärkte.

Büroimmobilien weiter stärkste Assetklasse

Büroimmobilien sind auch weiterhin die stärkste Assetklasse der Gewerbeimmobilien und machten knapp 36 Prozent des Transaktionsvolumens aus. Der Anteil der Top-7-Standorte am Investmentvolumen lag bei 53 Prozent oder circa 29,6 Milliarden Euro – ein im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittliches Plus von 21 Prozent im Vorjahresvergleich. Mit einem Plus von 17 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro wuchs auch der Portfolioanteil am Gesamtmarkt überdurchschnittlich. Der Anteil ausländischer Investoren hingegen ging um sechs Prozentpunkte auf 40 Prozent zurück. Angesichts des Produktmangels am Investmentmarkt rücken neben Grundstückstransaktionen (plus 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) auch alternative Immobilieninvestments (plus 196 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) in den Fokus der Anleger.








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