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29.10.2018 Wohnimmobilienmarkt Paris: Der Aufwärtstrend setzt sich fort

Der Markt für Wohnimmobilien in Frankreich floriert. Die Preise für Eigentumswohnungen haben sich 2017 landesweit auf hohem Niveau eingependelt. In der französischen Landeshauptstadt werden die Quadratmeterpreise weiter ansteigen. „Der Aufwärtstrend der vergangenen zwei Jahre hat sich in Paris 2018 fortgesetzt“, beobachtet David Scheffler, CEO von Engel & Völkers in Frankreich. Hauptauslöser sind die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das niedrige Zinsniveau sowie das wachsende Interesse internationaler Investoren. 2017 ist die Zahl der Objektverkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gestiegen. Diese und weitere Ergebnisse zeigt der „Engel & Völkers Marktbericht Paris 2018“.

Pariser Flair zieht internationale Kunden an

Zu den exklusivsten Wohnadressen von Paris gehören das 4., 6., 7. und 16. Arrondissement. Im Premium-Segment sind sowohl nationale wie auch internationale Käufer aktiv. Die Suchkunden kommen aus Europa, den USA sowie Asien und investieren häufig in Stadtapartments, die sie als Zweitwohnsitz oder Kapitalanlage zur Vermietung nutzen. Immobilien in Top-Lagen des historischen Stadtkerns und direkt an der Seine erzielen die höchsten Preise. Der teuerste Stadtbezirk ist das 6. Arrondissement. Hier erreichten Eigentumswohnungen in der Nähe des Nationaltheaters Odéon im 1. Halbjahr 2018 bis zu 28.000 Euro pro Quadratmeter. Wohnhäuser in diesem Viertel stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie sind im typischen Haussmann-Stil errichtet mit hellem Sandstein und mit Pariser Balkonen. Im legendären Kunst- und Literatenviertel Saint-Germain-des-Prés werden häufig kleine und mittlere Apartments nachgefragt, die mit 50 Prozent den größten Marktanteil haben. Stadtpalais im 6. Arrondissement erzielten im 1. Halbjahr 2018 Kaufpreise bis zu 25 Millionen Euro.

Premium-Objekte mit Ausblick auf Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale Notre-Dame bestimmen das Preisniveau im 4. Arrondissement. Im 1. Halbjahr 2018 sind Einstiegspreise für Eigentumswohnungen auf der Ile de la Cité auf 15.000 Euro pro Quadratmeter angezogen (2017: 14.000 Euro). In der Spitze erzielten Eigentumswohnungen hier Quadratmeterpreise von bis zu 18.000 Euro. Kunden mit einem Faible für architektonische Raritäten werden in diesem Stadtteil fündig: Hohe Decken, freiliegende Balken und lichtdurchflutete Dachgeschosse kombinieren historischen Charme mit modernem Luxus und bescheren Investoren einen hohen Wiederverkaufswert für ihre Immobilie.

Das 7. Arrondissement besticht durch eine herrschaftliche Architektur, prachtvolle Alleen und Boulevards. Der Blick auf den Eiffelturm, die hohe Lebensqualität und das vielfältige Kulturangebot bewegen die französische Wirtschafts- und Politikelite sowie internationales Klientel zum Kauf eines Luxus-Objekts. Eigentumswohnungen in Premium-Lage in Saint-Thomas d’Aquin erreichten im 1. Halbjahr 2018 bis zu 24.000 Euro pro Quadratmeter. Besonders gefragt sind große Familien-Apartments mit mindestens drei Schlafzimmern. Stadtvillen erreichten Kaufpreise von bis zu 20.000 Millionen Euro.

Vis-à-vis des Eiffelturms liegt das 16. Arrondissement. Dies ist der grünste Stadtteil von Paris. Er wird aufgrund seiner ruhigen Lage und der vielen renommierten Schulen von wohlhabenden französischen Familien favorisiert. Im Fokus der Käufer stehen oftmals große Apartments mit drei bis vier Schlafzimmern. Im 1. Halbjahr 2018 lagen die Quadratmeterpreise für solche Eigentumswohnungen bei bis zu 14.000 Euro. Villen im Viertel Auteuil wechselten im selben Zeitraum für bis zu 26 Millionen Euro den Besitzer.

Ausblick: Preise für Wohneigentum steigen weiter

„Gerade im Luxus-Segment gehen wir in Paris von einer wachsenden Nachfrage und weiterhin steigenden Preisen aus“, so David Scheffler. Apartments in Premium-Lagen des 4., 6., 7. Und 16. Arrondissements bieten nationalen wie internationalen Käufern ein solides Investment. Einen vielversprechenden Einfluss auf den Immobilienmarkt der Seine-Metropole werden nach Einschätzung von Engel & Völkers die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 sowie das großangelegte Infrastrukturprojekt „Grand Paris“ der französischen Regierung haben. Ziel dieses Projekts ist es, Paris und Umgebung weiterhin als Megacity von internationalem Rang zu etablieren. Von den zukünftigen Entwicklungen werden nach Ansicht von Engel & Völkers unter anderem auch die 8., 9., 10., 11., 14., 15., 17. und 18. Arrondissements sowie die naheliegende Gemeinde Neuilly-sur-Seine profitieren.











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