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06.11.2018 Immobilienmärkte: Frankfurt top, Klein-Klein bei Wohninvestments

Das international tätige Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt im Oktober 2018 untersucht und im aktuellen Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Obwohl die großen Transaktionen auf dem Gewerbeinvestmentmarkt im Oktober fehlten, liegt das kumulierte Transaktionsvolumen 2018 mit 46,7 Mrd. Euro weiterhin auf Rekordniveau. Das Transaktionsvolumen auf dem Wohninvestmentmarkt lag im Oktober bei knapp 1,1 Mrd. Euro. Seit Jahresbeginn wird Transaktionsanzahl auf dem Wohninvestmentmarkt immer kleinteiliger.

Die Ergebnisse in Kürze:

Gewerbeinvestmentmarkt
Auch wenn es im Oktober an den ganz großen Transaktionen fehlte - keine einzige schaffte es in die Top 20 der letzten sechs Monate - bleibt der Umsatz am Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien auf Rekordkurs.

Eine Vielzahl begonnener Verkaufsprozesse lässt vermuten, dass die Transaktionsdynamik auch über das Jahresende hinaus hoch bleibt. Damit bleibt die Fortsetzung der 2015 begonnenen Plateauphase unser Basisszenario. Das heißt: Die Dynamik bleibt zunächst hoch, nimmt aber nicht mehr zu.

Bemerkenswert: Bei acht der zwanzig größten Transaktionen der letzten sechs Monate handelt es sich um Objekte in Frankfurt. Da noch weitere große Verkäufe anstehen, ist ein Umsatzrekord wahrscheinlich und die Finanzmetropole wird ihren im letzten Jahr an Berlin verlorenen Status als deutscher Investmentmarkt Nr. 1 zurückerobern.

Wohninvestmentmarkt

Während die Transaktionen am Gewerbeinvestmentmarkt zuletzt im Durchschnitt etwas größer wurden wird der Investmentmarkt für Wohnimmobilien seit der Buwog-Übernahme durch Vonovia zu Jahresbeginn immer kleinteiliger. Knapp die Hälfte aller in den letzten zwölf Monaten gehandelten Einheiten entfällt auf Transaktionen mit jeweils weniger als 1.000 Einheiten.

Die typischen Käufer in diesem Größensegment sind Spezialfonds, die auch insgesamt die größte Nettokäufergruppe der letzten zwölf Monate bildet. Sie investierten per Saldo 2,1 Mrd. Euro, gefolgt von Immobilen-AGs/REITs, die ca. 1,8 Mrd. Euro netto investierten. Für die weitere Marktentwicklung wird viel davon abhängen, ob und in welchem Umfang diese Investoren noch Ankaufgelegenheiten finden werden. Zumindest die Spezialfonds werden dabei von der weiterhin vergleichsweise prall gefüllten Projektpipeline profitieren.










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