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07.11.2018 Hamburg: Warburg-HIH Invest kauft Altonaer Güterhallen von Aurelis

Fotocredit: Aurelis Real Estate
Die Warburg-HIH Invest Real Estate hat die 15.846 Quadratmeter großen Güterhallen von Aurelis Real Estate erworben. Die Objekte, die Teil der Hamburger Quartiersentwicklung Mitte Altona sind, sollen in einen Individualfonds eingebracht werden. Die Transaktion wurde seitens der Warburg-HIH Invest von Heuking Kühn Lüer Wojtek, HPC AG und Consulting Partners Hamburg begleitet. Für Aurelis war BRL Boege Rohde Luebbehuesen aus Hamburg beratend tätig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die denkmalgeschützten Güterhallen werden von Aurelis revitalisiert und sind bereits vollständig an Nutzer aus unterschiedlichen Branchen vermietet. Die beiden Ost- und Westhallenflügel werden über einen Neubau, die sogenannte Querbühne, verbunden. „Die Güterhallen inklusive ‚Querbühne‘ sind das Herzstück der ‚Mitte Altona‘. Hier wird sich künftig das Quartiersleben abspielen, das den Stadtteil lebendig macht“, so Ivo Iven, Geschäftsführer der Aurelis Region Nord. „Das Vorhaben ist ein wesentlicher Teil einer der größten Hamburger Stadtentwicklungsprojekte und wird nach Fertigstellung als Versorgungsmittelpunkt für rund 27.000 Menschen dienen“, ergänzt Hans-Joachim-Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest. „In der ‚Mitte Altona‘ sehen wir gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Flächennachfrage mit einer auf absehbare Zeit positiven Mietentwicklung.“

Edeka mietet in der Osthalle

Für die Osthalle (3.651 Quadratmeter) hat Edeka-Nord einen Generalmietvertrag über 15 Jahre unterschrieben. Die Eröffnung des Marktes erfolgt planmäßig im Frühjahr 2019. Die gegenüberliegende Westhalle ist mit 4.461 Quadratmetern vermietbarer Fläche langfristig an den Künstlerfachhandel Boesner, die Fitnesskette Kieser Training sowie an einige Kleingewerbetreibende vermietet. Das neue Bürogebäude Querbühne (5.146 Quadratmeter) soll bis Mitte 2020 fertiggestellt werden und ist wie die beiden ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Einfahrt des Quartiers (ca. 2.700 Quadratmeter) für Büro- und Gastronomienutzungen vorgesehen. Die Flächen in den Verwaltungsgebäuden sind bereits auf fünf bis zehn Jahre vermietet.

„Der Fokus unseres Bestandsportfolios liegt auf Gewerbeparks, Logistikzentren und weiteren Unternehmensimmobilien. Wir haben das Wertsteigerungspotenzial der Güterhallen nun realisiert und Nutzer – unter anderem aus Büro und Einzelhandel – gewinnen können. Die Veräußerung ist daher für uns eine logische Konsequenz“, begründet Iven den Verkauf.

Nachhaltige Quartiersentwicklung

Die Mitte Altona ist eines der größten Städtebauprojekte in Hamburg und soll im Herbst 2020 fertiggestellt sein: Zwischen den historischen Fassaden der angrenzenden Wohngebiete und den renovierten Güterbahnhofshallen entstehen auf einem rund 12,3 Hektar großen Areal etwa 1.600 Wohnungen, ein Park, eine Stadtteilschule sowie die zugehörige soziale und gewerbliche Infrastruktur. Der Güterbahnhof ist als Versorgungsmittelpunkt vorgesehen. Das Projekt Mitte Altona soll als Modellquartier für auto- und verkehrsreduziertes Wohnen dienen. Daher wird hier eine fußläufige Versorgung mit Gütern des periodischen Bedarfs angestrebt.









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