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20.11.2018 Trend bei Baugenehmigungen zeigt in richtige Richtung

Laut dem Statistischen Bundesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 262.830 Wohnungen in Deutschland genehmigt, 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Insbesondere im Mehrfamilienhaussegment gab es mit einem Plus von 8,3 Prozent beziehungsweise 10.328 Wohnungen auf 135.342 genehmigte Einheiten einen deutlichen Anstieg. „Die Zahlen belegen, dass die Kommunen mehr Kraft in den Wohnungsbau investieren. Das stimmt uns als Immobilienwirtschaft zuversichtlich. Dennoch dürfen wir uns nicht ausruhen. Die Bundesregierung hat das Ziel von 1,5 Millionen Wohnungen in der laufenden Legislaturperiode ausgegeben. Und um das zu erreichen, benötigen wir noch mehr Engagement. Und weitere Unterstützung für die Kommunen“, erklärt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft.

Effizientere Prozesse benötigt

„Um die Wohnungsnot vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in den Kommunen bekämpfen zu können, benötigen wir mehr Effizienz bei Planungs- und Baugenehmigungen“, meint Mattner. Mehrere Kommunen würden bereits heute zeigen, wie digitale Baugenehmigungsverfahren Prozesse beschleunigen können. „Wir brauchen endlich ein Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz für den Gebäudesektor, das unter anderem auch digitale Baugenehmigungsverfahren standardisiert“, sagt Mattner. „Zudem müssen wir zwingend das Baurecht in Deutschland vereinfachen. Die unterschiedlichen Landesbauordnungen müssen auf Bundesebene harmonisiert werden, um Planungssicherheit für Entwickler zu schaffen. Zudem muss der Gesetzgeber die Möglichkeit der Typengenehmigung einführen, damit die serielle Bauweise ihre volle Wirkung entfalten kann“, erklärt Mattner.








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