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20.11.2018 Krystallpalast-Quartier in Leipzig: Baustart für 2019 geplant

Foto Copyright: The Salt DIG Group
Der Bau des 54.000 qm großen gemischten Quartiers am Leipziger Hauptbahnhof erfolgt nach den Vorgaben des Wettbewerbs mit fünf Architekturbüros. Neben Wohnungen entstehen bis ca. 2022/23 Geschäfte, Büros, Hotels, Mikro-Apartments, ein Kindergarten und Altengerechtes Wohnen. Seit fast 200 Jahren bewegt das Krystallpalast-Areal die Gemüter der Leipziger, zunächst als berühmtes Zentrum des Leipziger Vergnügungs- und Unterhaltungslebens, später dann aufgrund der ungeklärten Zukunft des Areals, das seit 1992 als Brachfläche in bester Lage unmittelbar am Leipziger Hauptbahnhof das Stadtbild beeinträchtigt. Ab dem kommenden Jahr nun will der neue Eigentümer des ca. 19.000 qm großen Grundstücks, die ARGO Capital Partners von Harald Müller (Gesellschafter) und Jörg Kollmeier (Gesellschafter), die Brachfläche in bester Innenstadtlage endlich verschwinden lassen.

„Das Quartier Krystallpalast wird sich als neues Stadtquartier harmonisch in die gewachsene Leipziger Innenstadt einfügen und diese mit einem innenstadttypischen Mix aus Wohnungen, Geschäften, Büros, Hotels und Apartments sowie sozialen Einrichtungen wie Kindergarten und altengerechtem Wohnen ergänzen“, erläutert Harald Müller. Damit die neuen Nutzer möglichst stadt- und umweltverträglich in das Quartier kommen, werden großzügig bemessene Fahrradabstellplätze errichtet.

Außerdem stehen in einer Tiefgarage elektrifizierte Stellplätze zur Verfügung, die auch für Carsharing genutzt werden sollen. Vor der Tür ist bereits die neue Straßenbahnhaltestelle „Wintergartenstraße“ entstanden. Der Busbahnhof in direkter Nachbarschaft und natürlich der Hauptbahnhof auf der anderen Straßenseite sorgen für optimale Verkehrsverbindungen auch über die sächsische Metropole hinaus.

Städtebaulich besonders wichtig war der ARGO Capital Partners, die die Quartiersentwicklung in enger Partnerschaft mit der Stadt Leipzig auf Grundlage des bereits 2015 durchgeführten Architekturwettbewerbs realisiert, der Bau eines sowohl in der Nutzung als auch architektonisch gemischten Quartiers. Fünf Architekturbüros gestalten daher jeweils Teilbereiche des Bauvorhabens, das insgesamt aus acht Gebäuden besteht, um dem Quartier eine aufgelockerte und abwechslungsreiche Fassadensprache zu geben. Die Grundstruktur der neuen Bebauung folgt der Tradition einer historisch stadttypischen Blockrandbebauung, die Raum für zwei Innenhöfe lässt.

Einer der beiden Innenhöfe wird wie ein kleiner Park mit Bäumen, Büschen, Grasflächen, kleinen Plätzen und Wegen gestaltet, die entweder eine direkte Durchquerung oder einen ruhigen Spaziergang durch die parkähnliche Anlage ermöglichen. Der zweite Innenhof wiederum ist wie ein Atrium überwiegend gepflastert und verfügt über Bänke und eine große Freifläche. An der Ecke Hofmeister- und Brandenburger Straße wird ein freier Platz mit Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen und Flanieren einladen.

Derzeit laufen die Abstimmungen mit der Leipziger Stadtverwaltung, sodass der Baustart 2019 erfolgen kann. Die Fertigstellung ist für 2022/23 geplant, mit der Realisierung des Vorhabens hat ARGO die Frankfurter Projektentwickler ORKA Development beauftragt.

Passend zum baldigen Baustart und mit Unterstützung der ARGO Capital Partners erscheint bereits am 19. November 2018 im Lehmstedt Verlag das Buch „Der Leipziger Krystallpalast“. Darin befasst sich die Autorin und Kunsthistorikerin Bettina Baier mit der knapp 200jährigen Geschichte des Areals und gibt auch einen Ausblick auf die künftige Nutzung. „Mit dem Buch können wir den Menschen ein Stück Geschichte wiedergeben und sie hoffentlich für die Zukunft begeistern“, erläutert Harald Müller.








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