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19.12.2018 BrickVest sieht positives Marktumfeld in 2019 – Investoren vorsichtiger

Die voll regulierte europäische Immobilien-Investmentplattform BrickVest rechnet für das Jahr 2019 trotz wachsender Herausforderungen mit einem grundsätzlich weiterhin positiven Marktumfeld an den gewerblichen Immobilienmärkten. Der Renditerückgang dürfte sein Maximum erreicht haben oder diesem zumindest bereits sehr nahe sein. Gleichwohl sind derzeit keine Anzeichen für einen abrupten Preiseinbruch erkennbar. Die Unsicherheit im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung des zu erwartenden Brexits und dessen Folgen wird die Märkte kurzfristig belasten, während sich die Stimmung der Investoren im zweiten Halbjahr voraussichtlich wieder verbessern wird.

Thomas Schneider, Mitgründer und CIO von BrickVest, sagt: „Die aktuelle Situation hält einige Herausforderungen für den Immobilienmarkt bereit. Das äußert sich vor allem darin, dass Investoren ungeachtet des weiterhin positiven Marktumfeldes zunehmend vorsichtiger agieren. Niemand möchte von einer größeren Preiskorrektur auf dem falschen Fuß erwischt werden, auch wenn für eine solche bislang keine Anzeichen gibt. In der ersten Jahreshälfte 2019 werden viele Investoren aber zunächst einmal abwarten, wie der Brexit verläuft und welche Auswirkungen er haben wird. Vor diesem Hintergrund beobachten wir eine stärkere Fokussierung der Investoren auf Ertrag bringende Assets, während Value-Add-Investments etwas an Glanz verlieren, weil die Investoren dort zurzeit in vielen Fällen keine angemessene Vergütung der eingegangenen Risiken erhalten. Dazu kommt, dass aufgrund steigender Baukosten und knapper Kapazitäten bei den großen Auftragnehmern weniger Value-Add-Assets verfügbar sind.“

Der durchschnittliche Anteil von Immobilien an der Asset-Allokation institutioneller Investoren blieb 2018 weiterhin bei rund 3,6 Prozent und dürfte auch 2019 auf einem ähnlichen Niveau liegen. „Einige Investoren könnten jedoch für den Jahresbeginn geplante Transaktionen erst einmal verschieben, weil sie abwarten wollen, bis sich der Staub nach dem Brexit ein wenig gelegt hat“, so Schneider weiter. „Deals, die für Investoren attraktiv sein sollen, brauchen deshalb momentan eine überzeugende Langfrist-Story und müssen in der Lage sein, vorübergehende Markteinbrüche zu überstehen. Im zweiten Halbjahr könnte dieser Aspekt dann wieder etwas an Bedeutung verlieren. Wir registrieren eine wachsende Zahl von Investoren, die sich darauf vorbereiten, im Falle eines harten Brexits günstige Kaufgelegenheiten nutzen zu können.“

Bezüglich der regionalen Entwicklungen geht BrickVest davon aus, dass sich der deutsche Markt weiterhin in stabiler Verfassung befindet, während es in Frankreich zu negativen Auswirkungen aufgrund der aktuellen sozialen und politischen Spannungen kommen könnte. Das Schicksal des britischen Marktes hängt maßgeblich vom Ausgang des Brexits ab, während Luxemburg, die skandinavischen Länder und die USA Investoren vergleichsweise stabile Alternativen bieten.







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