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16.01.2019 Wertschöpfungspotenzial in Mannheim: Aurelis erwirbt Industrieareal

Die Aurelis Real Estate hat in Mannheim-Käfertal eine Unternehmensimmobilie mit ca. 175.300 Quadratmeter Grundstücksfläche und ca. 113.000 Quadratmeter Gebäudefläche erworben. Bei dem Ankaufsobjekt in der Boveristraße handelt es sich um eine ehemalige Produktionsstätte der General Electric Power AG (GE). GE wird auf einem Teil des Areals als Mieter verbleiben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt, dass die Stadt Mannheim auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet. Der rechtliche Übergang der Immobilie ist für den 1.4.2019 geplant. Aurelis wurde bei der Transaktion durch CMS Hasche Sigle, CBRE Preuss Valteq und Wessling beraten. Auf Verkäuferseite war Cushman & Wakefield vermittelnd und beratend tätig.

Das Gelände wurde seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Industriestandort genutzt, hauptsächlich für die Herstellung von Generatoren, Lokomotiven sowie Gas- und Dampfturbinen. Heute befinden sich dort insgesamt 26 Einzelobjekte, die zwischen 1900 und 2009 errichtet wurden und als Lager oder für Produktionszwecke genutzt werden. Ein weiterer Anteil entfällt auf Büros.

GE mietet zukünftig einen Hallenbereich mit ca. 10.600 Quadratmetern und ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit 8.500 Quadratmetern an. Kleinere Teilbereiche des Areals sind zudem an weitere Unternehmen vermietet.

Das Gelände befindet sich rund 5 Kilometer von der A6 und der Mannheimer Innenstadt entfernt. In der Umgebung sind namhafte Technologie- und Produktionsunternehmen wie beispielsweise ABB, Johnson Controls oder die Würth Group ansässig. Auch das Mercedes Benz-Werk Mannheim-Waldhof liegt in unmittelbarer Nachbarschaft.

Thaddäus Zajac, als Geschäftsführer bei Aurelis auch für das Bundesland Baden-Württemberg zuständig, schätzt sowohl den Standort als auch das Objekt: „Mannheim ist das wirtschaftliche Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar und weist gute Fundamentaldaten auf. Nun gilt es, gemeinsam mit der Stadt Mannheim und mit viel Fingerspitzengefühl für die Besonderheiten dieses interessanten Areals sein Potenzial zu heben.“

Erfahrungen mit der Revitalisierung von vielfältigen Gewerbestandorten habe man beispielsweise in Köln (Kontrastwerk) und in München (Triebwerk) gesammelt. Aktuell werde ein Gelände im Osten von Frankfurt/Main gemeinsam mit den Mietern zu einem der größten Makerspaces in Deutschland entwickelt. In Mainz hat Aurelis das Quartier M1 revitalisiert und in einer historischen ehemaligen Güterhalle Coworking-Spaces realisiert. In Freiburg haben sich auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände von Aurelis inzwischen viele kleine Gewerbe- und Handwerkerbetriebe angesiedelt.

Derzeit liegt der Leerstand auf dem Gelände in der Boveristraße bei rund 80 Prozent der Gebäudefläche. Investitionen in die Bausubstanz und in den Brandschutz seien nun ein nächster logischer Schritt, so Zajac. „Doch jede Maßnahme muss zum Gesamtkonzept passen. Grundlage für die Planungen sind die Rahmenparameter aus dem Aufstellungsbeschluss vom März 2018. Entsprechend der prominenten und verkehrsgünstigen Lage wollen wir das Areal innerhalb der nächsten Jahre zu einem hochwertigen und attraktiven Gewerbepark für Unternehmen und ihre Angestellten entwickeln.“

Aurelis-CEO Joachim Wieland sieht den Ankauf als konsequente Weiterführung der Strategie des Unternehmens: „Kurz nach dem Verkauf unseres Laetitia-Portfolios können wir nun ein weiteres positives Signal am Markt setzen. Bei der Unternehmensimmobilie in Mannheim kommt unsere gesamte Expertise zum Einsatz: von der Aufwertung eines Standorts über das Refurbishment von Bestandsobjekten bis zur Akquisition und Betreuung von Mietern.









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