News RSS-Feed

22.01.2019 Halten Preise für Wohnimmobilien Winterschlaf?

Wenig Bewegung im letzten Monat des Jahres: Nicht nur wir Menschen werden bei sinkenden Temperaturen träger. Im Dezember 2018 scheint dies auch für die durchschnittlichen Preise für Wohnimmobilien in Deutschland gegolten zu haben. Denn im Vergleich zum Vormonat sind die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser nur minimal (0,10%) gestiegen. Der leichte Anstieg (0,50%) bei Bestandshäusern gleicht den leichten Rückgang (-0,58%) bei Eigentumswohnungen praktisch aus. Somit ergibt sich in der aktuellen Auswertung des EUROPACE-Hauspreis-Index EPX für den Gesamtindex ein Quasi-Stillstand (-0,01%). Der Beginn eines längeren „Winterschlafes“ der Immobilienpreise?

Das glaubt Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG, nicht. EUROPACE ermittelt den EPX anhand von privaten Immobilienfinanzierungen im Wert rund 5 Mrd. Euro aus ganz Deutschland, die durchschnittlich Monat für Monat über die Finanzierungsplattform abgewickelt werden. So weiß Kennerknecht aus Erfahrung: „Die Immobilienpreise schwanken generell von Monat zu Monat etwas. Hinzu kommt, dass der Dezember durch viele Feier- und Brücken-Tage quasi nur ein halber Monat ist. Nachhaltiger ist da der Blick auf die Entwicklung zum Vorjahresmonat. Und da sind wir beim Gesamtindex weiterhin bei einem Plus von rund acht Prozent.“ Die zum Vormonat leicht zurückgegangenen Preise für Eigentumswohnungen sind in den letzten zwölf Monaten mit einem Plus von insgesamt 8,61 Prozent sogar überdurchschnittlich gestiegen.










Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!