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05.02.2019 Deutsche Hypo REECOX lässt Federn zum Jahresende

Die Immobilienkonjunktur in Deutschland trübte sich im vierten Quartal 2018 deutlich ein: Der Deutsche Hypo Real Estate Economy Index (REECOX) erreichte am Jahresende 298,2 Punkte und notierte 4,7% unter dem Wert im Vorquartal. Erstmals seit Mai 2017 rutschte der REECOX-Wert für Deutschland wieder unter die 300 Punkte-Marke. Im gesamten Jahr 2018 belief sich der Rückgang auf 4,9%. Die deutsche Immobilienkonjunktur präsentierte sich damit im Europa-Vergleich etwas widerstandsfähiger. Der Deutsche Hypo Euro-Score, der alle Immobilienkonjunktur-Werte zusammenfasst, gab 2018 um 6,3% auf 233,9 Punkte nach.

Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo: „Seit 2011 ist der Deutsche Hypo REECOX nie tiefer abgesackt als im vierten Quartal 2018. Zwar funktionieren die gewerblichen Immobilienmärkte in den bedeutendsten europäischen Ländern weiterhin. Doch geopolitische Risiken wirken sich auch auf unsere Branche negativ aus.“

Der REECOX stellt vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den Niederlanden vor. Die Berechnung erfolgt für jedes der sechs Länder über fünf Eingangsvariablen. In Deutschland sind dies der DAX, der DIMAX, der Economic Sentiment Indicator der Europäischen Kommission für Deutschland, der Basiszinssatz nach §247 BGB und der Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen. Zum aktuellen REECOX-Rückgang trug wesentlich die Entwicklung des DAX bei, der im vierten Quartal 13,8% verlor. Während auch der DIMAX deutlich nachgab (-5,6%), entwickelte sich der Economic Sentiment Indicator (ESI) vergleichsweise moderat (-2,3%) und federte damit die teils deutlichen Rückgänge der übrigen Eingangsvariablen etwas ab.

Peter Kleinhütten, der bei der Deutschen Hypo die Kundenbetreuung in Nordrhein-Westfalen verantwortet, erklärte bei Vorstellung der REECOX-Zahlen. „Der aktuelle Immobilienzyklus befindet sich im fortgeschrittenen Zustand der Reife. Reife Früchte kann man nur für eine begrenzte Zeit pflücken und verzehren. Und die Frage ist: Wie lange genau?“








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