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05.02.2019 Es geht weiter auf dem Ex-Papierfabrik-Gelände in Dachau

Nach langem Stillstand geht es auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik in großen Schritten weiter. Bereits Anfang Februar 2019 wird die ISARIA Dachau Entwicklungsgesellschaft (IDEG), eine Tochtergesellschaft der Münchner ISARIA Wohnbau AG, mit dem Abbruch und der Altlastensanierung des südlichen Teils des Stammgeländes beginnen.

Startschuss im Februar

Nachdem die Entwicklung auf dem Gelände der ehemaligen München-Dachauer Papierfabrik über einen längeren Zeitraum hinweg stockte, hat die Tochtergesellschaft der ISARIA Wohnbau AG das 138.000 m² große Areal im September 2017 erworben und plant dort ein neues Quartier, das die Altstadt ergänzen soll. Bevor es auf dem Gelände mit den eigentlichen Bauarbeiten losgehen kann, stehen der Abbruch der nicht unter Denkmalschutz stehenden Teile und eine Bodensanierung mit der Beseitigung der Altlasten und Schadstoffe aus knapp 150 Jahren Papierproduktion an.

Die ISARIA geht dieses drängende Thema schon vor Schaffung des Baurechtes an und investiert hier eine erhebliche Summe: Bereits Anfang Februar beginnen der Abbruch im Bereich des südlichen Stammgeländes und die Beseitigung der dort befindlichen Altlasten. Die Arbeiten in diesem ersten Abschnitt, im südlichen Teil des Areals, sollen voraussichtlich im September 2019 abgeschlossen sein. Alle Maßnahmen werden eng mit dem Landratsamt Dachau und dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt und vom Münchner Ingenieurbüro Campus geleitet, das auch sicherstellt, dass behördliche Auflagen und Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Deshalb wurde bereits vor Beginn der Arbeiten ein Erschütterungs- und Beweissicherungsgutachten eingeholt. Im Zuge der Arbeiten soll die Belastung der Anwohner durch Lärm, Schmutz und Staub so gering wie möglich gehalten werden.

Neuer Wohnraum für rund 2.000 Menschen

Wo von 1862 bis 2007 Papier hergestellt wurde, wächst künftig ein neues Stadtquartier mit einem Mix aus Wohnen, Gewerbe und Gastronomie heran. In dem begrünten neuen Stadtteil östlich der Altstadt von Dachau werden entlang des künftig aufgestauten Mühlbachs und eines durchgehenden Grünzugs attraktiver Wohnraum für rund 2.000 Menschen und rund 55.000 m² Geschossfläche für Gewerbe, Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Der historische Charakter des Areals wird dabei durch die Renaturierung und das Zugänglichmachen des Mühlbachs, der in der industriellen Vergangenheit des Papierfabrikgeländes eine bedeutsame Rolle gespielt hat, ebenso bewahrt wie durch die Erhaltung und Umnutzung der alten Papierhallen, des Dampfturbinenhauses und der Mühlbauten. Denn die markanten Bauten, wie der historische Wasserturm oder Details, wie der Uhrturm von 1887 auf den Papierhallen, geben dem Areal seinen besonderen Charme.









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