News RSS-Feed

06.02.2019 Das sind 2019 die Trends am Frankfurter Büromarkt

Lukas Kasperczyk, Managing Partner Knight Frank (Archivfoto)
Nach dem Rekordergebnis vom Vorjahr konnte der Frankfurter Büromarkt 2018 im langfristigen Jahresvergleich mit einem Umsatz von 617.000 m² Fläche im gif-Gebiet sein zweitbestes Ergebnis verbuchen. 2019 rechnet das internationale Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank mit einem anhaltend positiven Trend, einer hohen Vermietungsleistung sowie einem weiteren Leerstandsabbau und diesen Trends.

„Wir verzeichnen seit Monaten eine große Nachfrage der Nutzer nach klassischen Top-Lagen. Gleichzeitig zeigen die Mieter eine hohe Bereitschaft, signifikant in ihre Flächen hinsichtlich der Lage, Ausstattung und Objekte zu investieren und ihre Flächeneffizienz zu steigern. Das wird im laufenden Jahr anhalten und den Wettlauf der Mieter um die besten Flächen verschärfen“, sagt Lukas Kasperczyk, Managing Partner Knight Frank.

„Aufgrund des Andrangs bei den A-Lagen profitieren nunmehr Flächen in B-Lagen und Städte wie Eschborn von der Verfügbarkeit entwicklungs- und sanierungsfähiger Gebäude“, skizziert Lukas Kasperczyk die Potenziale. „Insbesondere neue, effizientere Flächenkonzepte und eine höhere Belegungsdichte bedürfen einer modernen Gebäudetechnik.“

Nach dem zwischenzeitlichen Abflauen des Brexit-Hypes in Frankfurt im letzten Jahr ziehen viele Unternehmen ihren Plan wieder aus der Schublade und reservieren Flächen oder Optionsrechte. „Bei der steigenden Nachfrage nach Büroflächen aus Großbritannien stehen größtenteils Einheiten für Finanzdienstleister zwischen 300 und 500 Mitarbeiter im Fokus“, so Lukas Kasperczyk. Starke Nutzergruppen wie Co-Worker, die bereits 2018 einen sehr hohen Anteil an der Vermietungsleistung vor allem in Spitzenlagen und Neubauten hatten, werden auch 2019 das Geschehen prägen.

Zuletzt macht auch der bundesweite Trend in den Metropolregionen, wonach steigende Baukosten und mangelnde Verfügbarkeit der Ausbauunternehmen Anmietungsprojekte in die Länge ziehen und Einzugstermine gefährden, auch vor Frankfurt nicht halt.

Trotz in Kraft treten der neuen Regelungen und des immensen Aufwands zur Datenerhebung bei Konzernen ist derzeit noch kein Einfluss auf die zu verhandelnden Laufzeiten zu verzeichnen.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!