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22.02.2019 LeitWerk und intertempi mit gemeinsamem Immobilienevent in Berlin

Erstmals haben am heutigen Freitag das Baumanagementunternehmen LeitWerk Berlin GmbH sowie der Entwickler und Vermieter von flexiblen Arbeitswelten intertempi GmbH gemeinsam ein Immobilienfrühstück veranstaltet. Ins Hotel Grand Hyatt Berlin am Potsdamer Platz geladen waren rund 50 Experten aus dem Großraum Berlin, die Immobilien entwickeln oder im Bestand halten. „Flächenknappheit, steigende Baukosten, Fachkräftemangel, neue Anforderungen von Politik und Nutzern: Der Berliner Immobilienmarkt steht vor großen Herausforderungen – egal ob im Wohn- oder Gewerbebereich. Wir wollen mit dem Immobilienfrühstück diejenigen zusammenbringen, die diese Entwicklungen mitprägen“, sagt Joachim Bücker, Geschäftsführer der LeitWerk Berlin GmbH. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der 1999 in Augsburg gegründeten LeitWerk AG, die mit mehr als 120 fest angestellten Mitarbeitern heute zu den größten Ingenieurbüros für Planung, Bau- und Projektmanagement in Deutschland gehört. In Berlin ist LeitWerk als Baumanager aktuell an der Realisierung der Projekte „Am Hochmeisterplatz“ und „WAVE waterside living“ beteiligt.

Ausgangspunkt für die Diskussionen am heutigen Freitag war ein Vortrag des renommierten Berliner Architekten Christoph Schwebel, geschäftsführender Gesellschafter des Büros Patzschke Schwebel Planungsgesellschaft mbH. Sein Thema: „Stadtplanung den Architekten!“. Schwebel: „Berlin hatte nach dem Mauerfall die einmalige Chance, Bausünden der Vergangenheit zu beseitigen und im Städtebau weltweite Akzente zu setzen. Allerdings ist die Stadtplanung heute ein heterogenes System – und existiert damit im eigentlichen Wortsinne nicht mehr. In Berlin dominiert die Politik in sämtlichen Ämtern. Die Fachleute hingegen spielen bei Entscheidungen kaum mehr eine Rolle.“ Nach den Worten Schwebels sei es für eine gelungene Entwicklung aber wichtig, „dass Stadtplanung von denen gemacht wird, die das gelernt haben.“ So nennt der Architekt als Beispiel für politische Fehlentscheidungen die Vorschriften zur Dämmung von Gebäuden. Diese sei mittlerweile häufig dicker als das eigentliche Mauerwerk. Schimmelschäden würden Neubauten daher immer häufiger schon nach wenigen Jahren befallen – und enorme Kosten nach sich ziehen. „Vieles, was in der architektonischen Gestaltung Berlins wie auch in der Nachhaltigkeit einzelner Gebäude heute schiefläuft, könnte vermieden werden, wenn diejenigen bestimmen würden, die ihre Profession auf diesem Gebiet haben“, sagte Schwebel.

Sylvia Hartung, Gründerin und Geschäftsführerin von intertempi: „Als Vertriebsexpertin veranstalte ich das Immobilienfrühstück in Berlin regelmäßig bereits seit knapp zehn Jahren. Es freut mich, dass wir immer wieder Speaker gewinnen, die in ihren Vorträgen Meinungen vertreten, die anschließend zu konstruktiven Gesprächen der Experten anregen. Die hohe Zahl an Anmeldungen für die heutige Veranstaltung zeigt: Die Branche ist sich der Herausforderungen und ihrer eigenen Verantwortung für den Standort Berlin bewusst. Mit LeitWerk haben wir einen Partner gewonnen, der deutschlandweit aktiv ist und damit Expertise aus ganz unterschiedlichen Regionen der Republik in die Berliner Gesprächsreihe einbringt.“







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