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16.05.2019 Überbauung der A100 in Berlin – 3.000 neue Wohneinheiten möglich

Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zwischen Patzschke Schwebel Architekten und Mario Lindner hat erstmals zwei Konzepte zur Überbauung der A100 in Berlin vorgestellt. Zum einen geht es um die Strecke zwischen dem S-Bahnhof Hohenzollerndamm und Halensee und zum anderen um den Bereich zwischen der Knobelsdorffstraße und Kaiserdamm.

Till-Jonathan Patzschke, Geschäftsführer der Patzschke Schwebel Planungsgesellschaft mbH: „Wir schlagen Autobahnüberbauungen mit Schaffung eines neuen Straßennetzes, Fahrradwegen, Grünanlagen, sowie Wohnungsbau und Sozialeinrichtungen vor. Dabei sollen die Sackgassen auf beiden Seiten der Autobahnschneise wieder zusammengeführt werden. Die benötigten finanziellen Mittel für das Gesamtprojekt stehen bereits zur Verfügung. Sobald die Überbauungsrechte erteilt worden sind, könnten wir mit dem Projekt starten.“ Mario Lindner ergänzt: „Im Zuge der Stadtreparatur entlang der A100 und der Ringbahn sind wir der Überzeugung, dass die Lage zwischen Halensee, Grunewald und Wilmersdorf ebenfalls diskutiert werden sollte.“

Das Abgeordnetenhaus (AGH) Berlin hatte Anfang Mai die Verkehrsverwaltung beauftragt, die Machbarkeit einer Deckelung von Autobahnabschnitten oder Gleisanlagen zu prüfen.

Die Pläne der ARGE zur Autobahnüberbauung zwischen der Abfahrt Hohenzollerndamm und S-Bahnhof Halensee zeigen, dass die überbaute Fläche rund 80.000 Quadratmeter mit einer maximalen Spannweite von 36 Metern betragen wird. Patzschke: „Hier wäre eine Bebauung mit rund 3.000 neuen Wohneinheiten auf fünf Geschossen sowie einem Staffelgeschoss möglich. Die Bruttogeschossfläche (BGF) für alle Bauteile betrüge rund 138.000 Quadratmeter.“

Wichtig ist der ARGE, dass die vorhandenen Straßen vernetzt werden und auch neue Radwege entstehen. „Die Wohnbebauung soll in halboffener Bauweise entstehen. Auch das Quartiersparken am Autobahnausgang Hohenzollerndamm wäre mit rund 260 Pkw-Stellplätzen machbar. Zudem können Gewerbeeinheiten in der Nähe des S-Bahnhofs Halensee entstehen“, so Lindner abschließend.







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