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22.05.2019 CA Immo steigert Mieterlöse und nachhaltiges Ergebnis

Die Ergebnisse des 1. Quartals 2019 schließen nahtlos an das für CA Immo überaus ereignis- und erfolgreiche Wachstumsjahr 2018 an. Mit einem um 9% erhöhten Nettomietergebnis, das u. a. zu einem FFO-I-Anstieg von 7% beiträgt, profitiert CA Immo von der intensiven Development- und Akquisitionstätigkeit des Vorjahres. Die erfolgreiche Entwicklungstätigkeit in Deutschland wird – stark unterstützt vom weiterhin dynamischen Marktumfeld – 2019 weiter fortgeführt. Der dadurch kontinuierlich wachsende, effizient bewirtschaftete Portfoliobestand (Vermietungsquote: 94,4%) bildet das stabile Rückgrat der Unternehmensperformance auf Basis nachhaltiger, kalkulierbarer Mieterträge.

Andreas Quint, CEO von CA Immo: „Unser guter operativer Start in das Jahr 2019 ist die logische Konsequenz des starken Wachstumskurses im Vorjahr. 2018 haben wir unser Immobilienvermögen um vier Projektfertigstellungen und drei Bestandsakquisitionen erweitert, nun ernten wir die ersten Früchte dieser Portfolioexpansion. Diesen Kurs werden wir auch 2019 weiterverfolgen. Die drei Berliner Büroprojekte, deren Fertigstellung im 2. Halbjahr 2019 geplant ist, sind per Ende Mai schon zwischen 90% und 100% vorvermietet.“

Ergebnisse des 1. Quartals 2019

FFO I, wesentliche Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft des Konzerns, die vor Steuern und um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt berichtet wird, konnte in den ersten drei Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahreswert um 6,6% auf 29,6 Mio. € gesteigert werden (2018: 27,7 Mio. €). Der FFO I je Aktie belief sich zum Stichtag auf 0,32 € – eine Steigerung von 6,7% zum Vorjahreswert (2018: 0,30 € je Aktie). FFO II, inklusive Verkaufsergebnis und nach Steuern ein Indikator für die Gesamtprofitabilität der Gruppe, lag zum Stichtag bei 25,1 Mio. €, 3,7% unter dem Wert 2018 in Höhe von 26,0 Mio. €. FFO II je Aktie stand bei € 0,27 je Aktie (2018: € 0,28 je Aktie).

CA Immo verbuchte in den ersten drei Monaten 2019 einen deutlichen Zuwachs der Mieterlöse um 9,8% auf 50,7 Mio. € (bereinigt um den IFRS 16-Effekt in Höhe von 7,6 Mio. €). Diese positive Entwicklung steht in Zusammenhang mit dem Portfoliowachstum des Jahres 2018. Neben den Projektfertigstellungen KPMG-Gebäude (Berlin), InterCity Hotel Frankfurt Hauptbahnhof und Orhideea Towers (Bukarest) leisteten die angekauften Bürogebäude Warsaw Spire C (Warschau), Campus 6.1 (Bukarest) und Visionary (Prag) einen deutlich positiven Beitrag im Jahresvergleich. Das Nettomietergebnis belief sich nach dem ersten Quartal auf 46,7 Mio. € (2018: 42,7 Mio. €), ein Zuwachs von 9,4% im Jahresvergleich. Die Effizienz der Vermietungsaktivitäten (ebenfalls bereinigt um IFRS 16-Effekte), gemessen als operative Marge im Bestandsgeschäft (Verhältnis von Nettomietergebnis zu Mieterlösen), lag mit 92,2% auf dem Niveau des Vorjahreswerts von 92,5%.

Das Ergebnis aus Immobilienhandel und Bauleistungen stand zum Stichtag bei –0,4 Mio. € (2018: 4,5 Mio. €). Das Ergebnis aus dem Verkauf von langfristig gehaltenem Immobilienvermögen belief sich zum 31.3.2019 auf 1,3 Mio. € (2018: 3,6 Mio. €).

Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank in Folge der oben beschriebenen Entwicklung um –6,4% auf 38,1 Mio. € (2018: 40,8 Mio. €).

Das Neubewertungsergebnis stand bei 16,1 Mio. € zum Stichtag und lag damit über dem Referenzwert des Vorjahres (2018: –0,6 Mio. €). Die wertmäßig größten Beiträge zum Neubewertungsgewinn steuerten Wertanpassungen bedingt durch den Baufortschritt der Entwicklungsprojekte Cube, MY.B sowie Bürogebäude am Kunstcampus (BT2) in Berlin sowie MY.O und NEO in München bei.

Die laufenden Ergebnisse der nach der Equity-Methode konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen werden als Ergebnis von Gemeinschaftsunternehmen in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung gezeigt. Der geringe Ergebnisbeitrag in Höhe von 0,4 Mio. € (2018: 17,0 Mio. €) reflektiert das reduzierte Volumen an Joint Ventures im Rahmen der strategischen Portfoliofokussierung.

Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 53,5 Mio. € 5,5% unter dem Vorjahresergebnis (2018: 56,6 Mio. €).

Das Finanzergebnis summierte sich in den ersten drei Monaten auf –39,7 Mio. € (2018: –18,0 Mio. €). Der Finanzierungsaufwand des Konzerns, wesentliche Komponente des nachhaltigen Ergebnisses, blieb trotz eines höheren Finanzierungsvolumens gegenüber 2018 im Wesentlichen stabil (–0,9%) und stand mit –9,5 Mio. € zu Buche. Das Ergebnis aus Zinsderivatgeschäften beinhaltet unbare Bewertungseffekte in Zusammenhang mit der Wandelanleihe (–15,8 Mio. €) sowie mit Zinsabsicherungen und belief sich auf –28,2 Mio. € (2018: –9,3 Mio. €). Die im Jahr 2017 emittierte Wandelschuldverschreibung besteht aus einer Fremdkapitalkomponente und aufgrund der Rückzahlungsoption in Aktien der CA Immo aus einem trennungspflichtigen eingebetteten Derivat. Der beizulegende Zeitwert des Derivats entspricht im Begebungszeitpunkt der Residualgröße zwischen dem beizulegenden Zeitwert der Wandelschuldverschreibung und dem beizulegenden Zeitwert der Fremdkapitalkomponente.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) summierte sich auf 13,7 Mio. € und lag damit insbesondere durch das schwächere Finanzergebnis mit –64,4% unter dem Vorjahreswert in Höhe von 38,6 Mio. €. Der Ertragssteueraufwand belief sich zum Stichtag auf –8,3 Mio. € (2018: –9,7 Mio. €).
Das Periodenergebnis lag mit 5,4 Mio. € um –81,2% unter dem Vorjahreswert (2018: 28,8 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie belief sich zum Bilanzstichtag auf € 0,06 (2018: 0,31 € je Aktie).

Weitere Steigerung des Unternehmenswerts (Shareholder Value)

Der Net Asset Value (NAV = IFRS Eigenkapital) je Aktie (unverwässert) stieg auf 28,50 € zum Stichtag (31.12.2018: 28,37 € je Aktie). Der EPRA NAV (unverwässert) lag zum Stichtag bei 33,46 € je Aktie (31.12.2018: 33,30 € je Aktie). Der EPRA NNNAV (unverwässert) – nach Anpassungen für Finanzinstrumente, Verbindlichkeiten und latenter Steuern – belief sich zum 31.3.2019 auf 30,02 € je Aktie (31.12.2018: 30,08 € je Aktie). Die Eigenkapitalquote lag mit 48,4% unverändert stabil im strategischen Zielbereich, verglichen mit 49,3% zum Jahresende 2018.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich zum Stichtag auf 2.028,5 Mio. € (31.12.2018: 1.943,4 Mio. €). Der Bestand an liquiden Mittel summierte sich zum Bilanzstichtag auf 403,3 Mio. € (31.12.2018: 374,3 Mio. €). Die Nettoverschuldung (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) stand Ende März 2019 bei 1.622,9 Mio. € (31.12.2018: 1.566,9 Mio. €). Das Loan-to-Value-Verhältnis auf Basis der Bilanzwerte betrug zum 31.03.2019 35,6% (netto, unter Berücksichtigung der liquiden Mittel des Konzerns) gegenüber 35,0% zu Jahresbeginn. Das Gearing lag zum Stichtag bei 61,2% (31.12.2018: 59,4%).

Das gesamte Immobilienvermögen weist zum Stichtag 31.3.2019 einen Portfoliowert von 4,6 Mrd. € (31.12.2018: 4,5 Mrd. €) auf und umfasst Bestandsimmobilien (83% des Gesamtportfolios) als auch Immobilienvermögen in Entwicklung (16% des Gesamtportfolios); die restlichen rund 1% des Immobilienvermögens sind zum Handel bestimmt und im Umlaufvermögen ausgewiesen. Rund 45% des Immobilienvermögens entfallen auf Deutschland, 12% liegen in Österreich und 43% in Zentral- und Osteuropa. Das Bestandsportfolio rentiert unverändert zum 31.12.2018 mit 5,8% 1) und ist – ebenfalls unverändert zum 31.12.2018 – per 31.3.2019 zu 94,4%1) vermietet. Vom Immobilienvermögen in Entwicklung (inkludiert Projekte im Bau und Grundstücksreserven) mit einem Bilanzwert von insgesamt rund 709,0 Mio. € (31.12.2018: 651,6 Mio. €) entfallen zum Stichtag 98% auf Deutschland und 2% auf Osteuropa.

1) Exkl. selbst genutzter Immobilien sowie der 2018 fertig gestellten und in den Bestand übernommenen Bürogebäude Visionary (Prag), Orhideea Towers (Bukarest) und ViE (Wien), die sich noch in der Stabilisierungsphase befinden

Die CA Immo Aktie konnte im 1. Quartal des Jahres ihren positiven Trend fortsetzen. Seit Jahresbeginn legte der Aktienkurs um 17% zu und schloss per Ultimo mit 32,20 €. Im Vergleich dazu verzeichneten der ATX und der europäische Immobilien-Index EPRA (exkl. UK) ein Plus von rund 11% bzw. 12%.

Ausblick: Weiteres Wachstum von Vermögen, Ertrag und Dividende

Die starke Nachfrage nach von CA Immo entwickelten (Büro-)Projekten ist ungebrochen. Im 2. Quartal 2019 wurden für die in Bau befindlichen Gebäude MY.B in Berlin sowie den ONE in Frankfurt langfristige Mietverträge für insgesamt über 10.000 m² Mietfläche abgeschlossen. Die drei Berliner Büroprojekte, deren Fertigstellung im 2. Halbjahr 2019 geplant ist, sind somit per Ende Mai zu 89% (MY.B), 100% (Bürogebäude am Kunstcampus) bzw. 93% (cube berlin) vor-vermietet. Zwei der drei Gebäude (MY.B und Bürogebäude am Kunstcampus) übernimmt CA Immo nach Fertigstellung in den eigenen Bestand, der cube berlin wurde bereits vor Baubeginn im Rahmen eines Forward Sale an einen Endinvestor verkauft. Die Jahreszielsetzung, das nachhaltige Ergebnis (FFO I) im Jahr 2019 auf über 125 Mio. € zu steigern (gegenüber dem Vorjahreswert von 118,5 Mio. €), wird bestätigt.

Dividende auf 0,90 € je Aktie erhöht

Der Vorschlag des Vorstands, auf Basis des starken operativen Ergebnisses die Dividende zum sechsten Mal in Folge zu erhöhen und für das Geschäftsjahr 2018 90 Cent je Aktie auszuschütten, wurde in der 32. Ordentlichen Hauptversammlung, die am 9. Mai 2019 in Wien stattgefunden hat, von den Aktionären angenommen. Die Dividende erhöht sich damit im Jahresvergleich um 12,5% (2018: 80 Cent je Aktie). Dies entspricht der langfristigen Zielsetzung, rund 70% des nachhaltigen Ergebnisses (FFO I) auszuschütten.








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