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11.06.2019 Madrid verzeichnet Preisanstieg bei Premium-Immobilien

Mit mehr als 500.000 Immobilientranskationen hat sich der Markt in Spanien 2018 endgültig erholt. Diese Anzahl wurde zuletzt im Jahr 2008 erreicht. „Das Interesse nationaler und internationaler Käufer ist zurückgekehrt und das Vertrauen in den Markt eindeutig bemerkbar“, sagt Óscar Larrea, Geschäftsführer von Engel & Völkers Madrid. Die wachsende Zahl an Verkäufen hat sich in Form von Preissteigerungen besonders in Spaniens Hauptstadt bemerkbar gemacht. Im vergangenen Jahr ist der Preis für Villen und Häuser in Madrid um 17 Prozent gestiegen. Zu den gefragtesten Bezirken zählen nach wie vor Centro, Retiro und Salamanca

Centro: Quadratmeterpreise von bis zu 7.100 Euro Das Herzstück der spanischen Metropole bildet der Bezirk Centro. Die Umwandlung der Gran Via in eine Fußgängerzone und die Einrichtung eines emissionsreduziertern Bereichs mit eingeschränktem Verkehr (Madrid Central) waren ausschlaggebende Faktoren für die Preissteigerung im letzten Jahr. Mit 70 Prozent dominieren spanische Kunden den Markt. Die restlichen 30 Prozent erschließen sich aus internationalen Käufern zum Beispiel aus Venezuela, Kolumbien, Belgien und Italien. Vor allem der Stadtteil Justicia ist sehr beliebt. Die Kombination aus einer wachsenden Nachfrage und einem knappen Angebot hat diesen Stadtteil mit Quadratmeterpreisen von 7.100 Euro zu einer der teuersten Wohngegenden des Bezirks gemacht.

Retiro: Jerónimos ist die prestigeträchtigste Lage Madrids Der Bezirk Retiro wird von vermögenden spanischen Familien, die ihr erstes Eigenheim kaufen, besonders geschätzt. Neben 90 Prozent nationaler Käufer stammen die restlichen 10 Prozent hauptsächlich aus Lateinamerika. Eine der teuersten Lagen Madrids ist der Stadtteil Jerónimos mit seiner Vielzahl an Monumenten, Sehenswürdigkeiten und dem Retiro Park. Für erstklassige Eigentumswohnungen werden Top-Quadratmeterpreise von bis zu 10.500 Euro erzielt.

Salamanca: Spitzenobjekte sind bei spanischen Käufern begehrt Der symbolträchtige Bezirk Salamanca ist bekannt für seine Exklusivität. Hier befinden sich mit den Bezirken Recoletos und Castellana die besten Lagen Madrids. Vor allem elegante Objekte in historischen, aristokratischen Gebäuden sowie Immobilien mit 200 bis 400 Quadratmetern sind besonders beliebt und erreichen Preise von bis zu 11.000 Euro pro Quadratmeter. Die Nachfrage nach Premium-Immobilien ist besonders groß bei wohlhabenden, spanischen Familien.

Chamartín: Finanzdistrikt lockt internationales Klientel Im Vergleich zu den anderen Bezirken weist Chamartín eine multinationale Käuferschaft auf. Der Großteil der internationalen Kunden stammt aus Venezuela und Jordanien sowie aus China. Letztere haben durch den Kauf einer Immobilie vor allem den Erhalt des Golden Visa als Ziel. Die Stadtteile El Viso, Nueva España, Hispanoamérica und Castilla gehören zu den Top-Lagen. Der Preis pro Quadratmeter erreicht 7.600 Euro in der Spitze.

Chamberí: der authentischste Teil von Madrid Chamberí, der traditionellste Teil Madrids, verfügt über das größte architektonische Erbe der Stadt. Der Grund: Im 19. und 20. Jahrhundert wählten Aristokraten den Bezirk als Wohnsitz. Heute ist er neben Spaniern vor allem bei internationalen Investoren aus Venezuela und Mexiko gefragt. Hier werden Top-Preise zwischen 5.400 und 7.400 Euro pro Quadratmeter erzielt.


Ausblick: Stabilisierung des Marktes
Die spanische Hauptstadt liegt im Zentrum des Landes und zählt zu den größten Städten Europas. Die Metropolregion gilt schon seit vielen Jahren als Wirtschaftsmotor. Diese Dynamik lässt sich auch am Immobilienmarkt beobachten. Nach Einschätzung von Engel & Völkers kann für das kommende Jahr mit einer stabilen und positiven Entwicklung gerechnet werden. „Die allgemeine Nachfrage bleibt weiterhin hoch. Preissteigerungen werden in den Stadtteilen unterschiedlich ausfallen. Die Preise von klassischen, beliebten Stadtteilen Salamanca, Retiro und Centro pendeln sich auf hohem Niveau ein“, erläutert Óscar Larrea.

Zweites Market Center eröffnet in Madrid: MC Northwest Unter der Leitung von Geschäftsführer Óscar Larrea eröffnete am 21. Mai 2019 mit dem MC Northwest das zweite Market Center in der spanischen Hauptstadt und das insgesamt 17. Engel & Völkers Market Center weltweit. Mit dem Hintergrund die Expansion und das Wachstum auf dem madrilenischen Markt auszuweiten, wurde das neue Standbein gestartet. Für das Jahr 2019 wird mit 180 Immobilienmaklern geplant. Das MC erfasst die nord-westlichen Gebiete Madrids, unter anderem Pozouelo, Aravaca, Majadahonda und Las Rozas.








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