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18.06.2019 Mietendeckel: Berlin mauert sich ein

Zum heute verkündeten Beschluss des rot-rot-grünen Berliner Senats, den sogenannten Mietendeckel einzuführen, wonach die Mieten für fünf Jahre nicht erhöht werden dürfen, erklärt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft: „Sollte der Mietendeckel in ein Gesetz gegossen werden, wäre dies ein Zeichen von Politikversagen in der Hauptstadt. Er sorgt dafür, dass die Personen, die sich teure Wohnungen leisten können, nun auf den Markt der günstigen Wohnungen drängen. Das ist Politik gegen bezahlbares Wohnen. Das ist Politik gegen die Mieterinnen und Mieter. Über Berlin schwebt das Damoklesschwert der Enteignung, des Vorkaufsrechts und der immer stärkeren Regulierung – statt sich auf das Wesentliche, die Schaffung von bezahlbarem Wohnen, zu konzentrieren.

Für den Neubau erweist der Berliner Senat einen Bärendienst. Man wird sich in Zukunft zweimal überlegen, ob man in Berlin oder besser woanders investieren will. Die Hauptstadt mauert sich ein, die politische Landschaft verunsichert Investoren, auf die Berlin dringend angewiesen ist.“








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