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25.06.2019 München: Spezialtiefbauarbeiten für Stadtpalais Widenmayer gestartet

Fotocredit: © Eisbach Palais Projektgesellschaft mbH
Anfang Juni haben planmäßig die Spezialtiefbauarbeiten für das neue Wohnensemble Stadtpalais Widenmayer begonnen. Der denkmalgeschützte Jugendstilbau liegt im Münchner Stadtteil Altstadt-Lehel direkt am Eisbach und in unmittelbarer Nähe zum Englischen Garten. Er war 1912 als Wohneinheit errichtet und später zu einer Privatklinik umgebaut worden. Verantwortlich für die Neuentwicklung mit insgesamt circa 30 Domizilen ist die Eisbach Palais Projektgesellschaft mbH. Sie ist Teil des Projektentwicklers und Bauträgers KK Unternehmensgruppe und Eigentümerin des Objektes. Das Bau- und Projektmanagement hat die Milestone Managers GmbH übernommen. Die Vermarktung obliegt der Dr. Than Immobilien GmbH & Co.KG.

Geplant ist, das zur Widenmayerstraße ausgerichtete Vorderhaus sowie das am Eisbach gelegene Rückgebäude vollständig zu sanieren und zu revitalisieren. Der in den 1970er Jahren erweiterte Mittelbau wurde abgerissen. An seiner Stelle ist ein hochwertiger Neubau geplant. Zudem entsteht unter dem Ensemble ein dreigeschossiger Multiparker. Eigentümer und Kapitalanleger können über die Denkmalschutz-AfA Steuervorteile nutzen. Der Start der Rohbauarbeiten ist für Frühjahr 2020, die Fertigstellung für Ende 2021 geplant.

„Der Name ‚Palais‘ ist bei diesem Projekt kein Kunstbegriff. Wir werden hier tatsächlich ein Ensemble schaffen, das durch seine handwerklich aufwendige Sanierung, historische Baudetails, einen Patio mit Wasserspiel, edle Materialien sowie bis zu 379 Quadratmeter große Domizile besticht. Dass ein solches Gebäude selbst in München einzigartig ist, zeigt die hohe Nachfrage. Bereits zum Start des Spezialtiefbaus sind 60 Prozent der Wohnungen verkauft oder verbindlich reserviert“, sagt Konstantinos Kokmotos, Geschäftsführer der KK Unternehmensgruppe.

36 Garagenstellplätze – ein Novum in dieser Lage

Die Abbrucharbeiten des Mittelbaus hatten im November 2018 begonnen. Da er sowohl an die beiden denkmalgeschützten Vorder- und Rückgebäude wie auch an ein Nachbarhaus grenzte, mussten diese aufwendig gesichert und der Mittelbau selbst Etage für Etage abgetragen werden. Der Abriss ermöglicht den Bau eines Multiparkers mit 36 Stellplätzen – ein Novum in der Widenmayerstraße. Aufgrund der beengten Situation werden die Fahrzeuge später über ein vollautomatisches Flurparksystem in ihre Parkbuchten befördert.

Aufwendige Spezialtiefbauarbeiten

Für die Realisierung der Tiefgarage wird das sogenannte Düsenstrahlverfahren genutzt. Im Gegensatz zu dem sonst eher üblichen Einsatz von Bohrpfählen hält diese Methode Vibrationen äußerst gering. Darüber hinaus ist sie platzsparend. Eine Zementsuspension wird dabei langsam ins Erdreich eingebracht. Diese verbindet sich mit der Erde und bildet nach ihrer Aushärtung die Grundlage für die Wände der Garage. Erst im Anschluss daran findet der Aushub für die Stellplätze statt.

Marmorböden und ein Patio mit Wasserspiel

Parallel zu den Spezialtiefbauarbeiten startet die Sanierung des Vorder- sowie des Rückgebäudes. Sie findet in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt statt. Geplant ist unter anderem, den Original-Stuck an den Decken von Eingang, Gängen und Wohnungen zu restaurieren. Erhalten bleiben auch die historischen Türen zum Treppenhaus und in den Wohnungen. Neu erstellte Türen und Fenster orientieren sich an historischen Vorbildern.

Auch die Jugendstilfassaden am Vorder- und Rückgebäude mit ihren Erkern und Stuckverzierungen und das sechs Meter hohe Eingangsportal aus Naturstein mit Kassettengewölbe werden restauriert. Die zum Innenhof zeigende Fassade des neu errichteten Mittelbaus ist harmonisch auf die umgebenden historischen Strukturen abgestimmt. Herzstück des Ensembles ist ein ruhiger, stilvoll begrünter Innenhof mit Wasserspiel.

In den Eingangsbereichen werden Marmorböden mit edlen Naturstein-Intarsien eingebracht. Über einen gläsernen Aufzug gelangen die Bewohner zu den sechs Wohnetagen. Hier sind anspruchsvolle Domizile geplant, die durch bauliche Qualität und Wertigkeit der ausgewählten Materialien bestechen. Die City-Wohnungen mit Altbau-Charakter sind zwischen 45 bis 180 Quadratmeter groß. In den mehr als 200 Quadratmeter großen Beletage-Wohnungen finden sich Deckenhöhen von über 3,20 Meter. Ebenso in den beiden zum Eisbach ausgerichteten Townhouses, die sich über zwei Etagen erstrecken. Sie sind circa 188 und 277 Quadratmeter groß und verfügen über fünf Zimmer sowie Balkone und Terrassen. Das insgesamt 379 Quadratmeter große Penthouse besticht durch eine weitläufige Dachterrasse.






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