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16.07.2019 Immobilienklima setzt Talfahrt fort

Bereits zum fünften Mal in Folge bewerten die befragten Immobilienexperten den Markt eher negativ: Mit einem Rückgang von 1,9 % positioniert sich das Deutsche Hypo Immobilienklima im Juli bei 114,9 Punkten. Einen niedrigeren Stand wies es zuletzt nur im November 2012 auf. Die kumulierte Entwicklung stellt sich mit -10 % dabei noch relativ moderat dar - in der Vergangenheit gab es bereits stärkere Rückgänge in kürzeren Zeiträumen. Nichtsdestotrotz ist inzwischen eine langsame Annäherung an die 100-Punkte-Marke erkennbar. Im Wesentlichen trägt das Investmentklima mit einem Rückgang um 3,7 % zu dieser Entwicklung bei, während das Ertragsklima stabil bleibt.


Wohnklima übernimmt wieder Spitzenposition

In der allgemein negativen Dynamik des Immobilienklimas konnte sich im Juli nur das Wohnklima vom Trend abheben. Mit einem Plus von 3,6 % hat diese Assetklasse nach dem starken Rückgang des Vormonats nun zugelegt und übernimmt wieder die Spitzenposition. Mit einem Rückgang von nur 0,7 % präsentiert sich das Büroklima vergleichsweise stabil. Das Logistikklima wurde dagegen aufgrund der deutlich rückläufigen Entwicklung (-5,9 %) in der Rangfolge auf den dritten Platz verwiesen. Mit nunmehr 130,4 Punkten erreicht diese Assetklasse ein Niveau, das zuletzt nur im November 2014 niedriger ausfiel. Einen deutlicheren Verlust hatte nur das Hotelklima verzeichnet: Gegenüber dem Vormonat sackte die Einschätzung der Immobilienexperten um 6,8 % ab und stellt mit einem Stand von 111,8 Punkten einen neuen Negativrekord auf. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich das Handelklima. Nach einem vergleichsweisen stabilen Verlauf in den letzten Monaten ging es nun erneut deutlich zurück (-5, 1 %).

Zahlen des Monats:

114,9 Punkte: Immobilienklima seit fünf Monaten rückläufig, schwächster Wert seit November 2012
+3,6 Prozent: Wohnklima entwickelt sich als einzige Assetklasse positiv
130,4 Punkte: Logistikklima zuletzt nur im November 2014 niedriger
-6,8 Prozent: Hotelklima - positive Entwicklung der letzten zwei Monate findet ein jähes Ende





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