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31.07.2019 Politische Eingriffe beeinflussen erheblich die Blasengefahr

Der Gesamtindex (+2 Pkte) steigt in Schrumpfungsregionen (-1 Pkt) diesmal nicht, wohl aber in Wachstumsregionen (+2 Pkte). Das Rückschlagpotential beschreibt die relative Preiskluft zwischen Kaufpreisen für ETW und Mieten. Bundesweit liegt es bei 19%, in den Top 7-Städten bei 37%. Sogar in Schrumpfungsregionen könnten die Preise um 8% einbrechen.

Begünstigt wird ein Einbruch durch alles, was den Mietanstieg hemmt: Mehr (Neubau-)Angebot, Nachfrageverlagerung weg von den Schwarmstädten oder Markteingriffe (Mietendeckel, Verschärfung Mietpreisbremse).

Ein weiteres Aufblähen der Blasengefahr wird begünstigt durch eine falsche Diskussion um „zu viel“ Neubau, neue Zinssenkungen oder eine degressive Abschreibung im Neubau.

Großstädte

Gegenüber dem Vorquartal bleibt die Blasengefahr unverändert. Damit wird weiterhin für 9 von 12 Großstädten eine „eher hohe“ Blasengefahr indiziert (Vorquartal 9, vor drei Jahren 9). In Köln, Leipzig und Dortmund ist die Gefahr nur „mäßig hoch“.

Bundesweite Verteilung

Vervielfältiger
Mieten und Kaufpreise wachsen in 248 von 401 Landkreisen/kreisfreien Städten nicht mehr im Gleichklang (Vorquartal 236, vor drei Jahren 151).

Preis-Einkommen
In 315 Kreisen sind die Kaufpreise den Einkommen enteilt (Vorquartal 298, vor drei Jahren 176).

Fertigstellungen
In 32 Kreisen werden zu viele Wohnungen gebaut (Vorquartal 32, vor drei Jahren 45).

Gesamtindex
Im Ergebnis indiziert der empirica-Blasenindex für 288 Kreise eine mäßige bis hohe Blasengefahr (Vorquartal 272, vor drei Jahren 178).






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