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01.08.2019 BF.direkt übernimmt die Mehrheit an CoRE Solutions

Francesco Fedele, CEO der BF.direkt AG
Die BF.direkt AG, Spezialist für die Finanzierung von Immobilienprojekten, erwirbt 51 Prozent der Anteile am Immobilien-Leasing-Unternehmen CoRE Solutions GmbH. CoRE ist spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung von Immobilienleasing und immobilienleasingähnlichen Finanzierungs- und Vermietungsstrukturen. Die übrigen 49 Prozent werden von der Geschäftsleitung der CoRE, Klaus Busch und Marcus Bender, gehalten. Die Gesellschaft mit Sitz in Gräfelfing bei München managt derzeit Immobilien im Volumen von ca. 215 Mio. Euro, das Neugeschäftsvolumen von CoRE belief sich 2018 auf rund 60 Mio. Euro. Die Übernahme wurde von der BaFin genehmigt.

Francesco Fedele, CEO der BF.direkt AG, kommentiert: „Die BF.direkt AG hat den Anspruch, die ganze Bandbreite der gewerblichen Immobilienfinanzierung abzudecken. Innerhalb dieses Spektrums hat uns ein Baustein noch gefehlt – nämlich Finanzierungen über Leasing-Modelle. Daher schließt der Einstieg bei CoRE für uns eine strategische Lücke. Darüber hinaus sind wir über diese Beteiligung auch im Raum München vertreten. Die bayerische Hauptstadt ist für die BF.direkt AG ein wichtiger Markt, an dem wir bislang noch nicht mit einer Niederlassung präsent waren.“

Manuel Köppel, CFO der BF.direkt AG, ergänzt: „Für die Beteiligung an CoRE spricht, dass es sich um eine etablierte Plattform mit einem bestehendem Portfolio handelt, die eine hervorragende Basis für den Einstieg in das Geschäftsfeld Immobilienleasing bietet. Darüber hinaus haben uns Herr Busch und Herr Bender mit ihrem Engagement und ihrer großen Erfahrung überzeugt.“

Die Zahl der Akteure am Markt für Immobilien-Leasing ist den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Derzeit dominieren einige wenige große Anbieter. Im Jahr 2018 summierten sich die Leasing-Transaktionen in Deutschland laut Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) auf 1,48 Mrd. Euro. „Mittlerweile sehen wir in diesem Segment allerdings wieder Potenzial“, sagt Fedele.

Klaus Busch, Geschäftsführer von CoRE, erläutert den Markt: „Immobilien-Leasing wird vor allem von Unternehmen genutzt, die ihre Bilanz entlasten wollen. Der typische Leasingnehmer kommt aus dem Mittelstand und hat einen Umsatz von 200 Mio. Euro oder darüber. Das Mindestobjektvolumen liegt bei etwa zehn Mio. Euro. Leasing-Transaktionen haben für den Leasing-Nehmer eine Reihe von Vorteilen: Die Mietbelastung ist häufig geringer als auf dem regulären Mietmarkt, es sind höhere Loan-to-Values (LTVs) möglich und die Mietverträge laufen mit 15 bis 20 Jahren deutlich länger.“







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