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05.08.2019 Vergleich: Pflegeappartement vs. Eigentumswohnung als Kapitalanlage

„Eigentumswohnungen – sozusagen die Klassiker unter den Kapitalanlagemöglichkeiten im Immobiliensektor. Seit Jahren gelten sie als lukrative Investitionsobjekte und bieten ihrem Eigentümer zahlreiche Vorteile. Bei der genaueren Auseinandersetzung zeigen sich jedoch auch Nachteile: Was, wenn die Mieter Ärger machen, aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen anfallen oder die Wohnung sogar auf unbestimmte Zeit leer steht? Gründe dieser Art lassen Anleger nach Alternativen suchen, wie beispielsweise dem Pflegeappartement. Auch wenn dessen Bekanntheitsstatus noch etwas hinter dem der Eigentumswohnung steht, hat es in den vergangenen Jahren angesichts der Folgen des demografischen Wandels erheblich an Bedeutung gewonnen. Denn: Das aus der alternden Bevölkerung resultierende Nachfragewachstum erfordert langfristig lukrative Immobilienanlageformen.

Genauer Blick lohnt sich

Lage, Lage, Lage – kaum ein Immobilienkriterium ist entscheidender als der Standort. Wer privat in eine Eigentumswohnung investieren will, muss sich hier hauptsächlich auf subjektive Einschätzungen und Hörensagen verlassen. Dagegen erfolgt vor dem Erwerb eines Pflegeappartements eine professionelle Standortanalyse inklusive Bedarfsprüfung – ein Prozess, der die Entscheidungsfindung deutlich vereinfacht. Auch in Bezug auf die Appartementwahl kommen Investoren bei dieser Anlageform schnell zu einer Erkenntnis. Jedes Pflegeappartement weist dieselben Vorzüge und Eigenschaften auf.

So profitieren Investoren von gerechtfertigten Quadratmeterpreisen, einer hochwertigen Bauweise, einer vollständigen Einrichtung sowie speziellen Sicherheitstechniken und Besonderheiten wie etwa altersgerechten Bädern oder entsprechendem Interieur. Die Suche nach der perfekten Eigentumswohnung gestaltet sich hingegen oft schwierig und ist von diversen Fragestellungen gespickt: Welcher Grundriss eignet sich für die individuellen Bedürfnisse? Welche Miete lässt sich erzielen? In welchem Zustand befindet sich das Haus? Sind teure Instandhaltungen bereits nach dem Kauf fällig?

Zusätzlich können relativ hohe Quadratmeterpreise und die fehlende Ausstattung beziehungsweise Einrichtung die Vermietung erschweren. Die Suche nach einem geeigneten Mieter genauso wie die Prüfung von Selbstauskünften liegt bei dieser Form der Immobilienanlage allein in der Hand des Eigentümers. Hinzu kommen in der Regel relativ kurze Vertragslaufzeiten, deren Beendigung häufig erst im Rahmen der gesetzlichen Kündigungsfrist bekannt wird und die den gesamten Prozess der Mietersuche neu anschieben. Ein etwaiger Leerstand der Wohnung würde dann auch das Ausbleiben von Mietzahlungen bedeuten. Größtenteils basieren derartige Mietverhältnisse auf ungeprüften Musterverträgen und gehen nur selten auf individuelle Bedürfnisse der Parteien ein.

Bei Pflegeimmobilien entfällt die Mietersuche komplett, da der Eigentümer einen Mietvertrag mit 20 Jahren Laufzeit plus Verlängerungsoption eingeht. Dieser Vertrag wird professionell gestaltet und enthält geprüfte Regelungen, beispielsweise zur Mietindexierung zwecks Inflationsausgleichs oder zur Instandhaltung des Objekts. Selbst bei etwaigem Leerstand des Appartements fließen die Mieteinnahmen an den Eigentümer. Fakt ist: Für jeden Anleger findet sich die passende Immobilie. Ein detaillierter Vergleich hilft dabei, wichtige Fragen zu klären, und dient als Entscheidungshilfe vor der tatsächlichen Investition.“

(Expertentipp von Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG)






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