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14.08.2019 Premiumimmobilien in Deutschland sind nach wie vor begehrt

Das Maklerhaus VON POLL IMMOBILIEN hat soeben seinen Marktbericht für Premiumimmobilien in Deutschland 2019 veröffentlicht. Die Untersuchung umfasst 42 Standorte und analysiert auf 44 Seiten in verschiedenen Rankings Verkaufszahlen, Umsätze und Durchschnittspreise pro Standort bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen ab einer Million Euro Verkaufspreis.

An knapp über der Hälfte aller untersuchten Standorte stiegen die Anzahl der Verkäufe und das Umsatzvolumen 2018 im Vergleich zu 2017 weiter an. Unter den Metropolen war Berlin dabei der Spitzenreiter bei den Zuwächsen. Insbesondere bei der Zahl der verkauften Eigentumswohnungen (+ 17,1 Prozent, 315 Verkäufe) verzeichnete die Bundeshauptstadt eine deutliche Steigerung gegenüber 2017. Betrachtet man allein das Segment Ein- und Zweifamilienhäuser, fiel das Wachstum in Köln mit 18,6 Prozent bei 83 Verkäufen am höchsten aus.

Überdurchschnittlich hohe Steigerungen bezüglich der Anzahl der Veräußerungen und der entsprechenden Umsätze gab es außerdem im Landkreis Starnberg, in Konstanz, Potsdam sowie Wiesbaden.

München: Rückgang bei Anzahl der Verkäufe

Deutlicher Spitzenreiter bei der Anzahl der verkauften Premiumimmobilien ab einer Million Euro ist trotz eines erheblichen Rückgangs weiterhin München. Dort gab es 2018 in diesem Segment 880 Beurkundungen, 18,6 Prozent weniger als im Vorjahr. In Hamburg, wie 2017 im Ranking auf Platz zwei, verzeichnete man 651 Verkäufe (+ 6,2 Prozent). Berlin liegt wieder auf Rang drei mit 489 Transaktionen (+ 14,5 Prozent). Es folgen Düsseldorf mit 216 (- 4,8 Prozent) und Frankfurt mit 190 Verkäufen (+ 13,8 Prozent). Auf Rang sechs bis zehn liegen der Landkreis Starnberg, Köln, Sylt, Stuttgart sowie Wiesbaden. Es fällt auf, dass in München trotz des Rückgangs mehr Premiumimmobilien veräußert wurden als in Berlin, Düsseldorf und Köln zusammen.

Bei der Anzahl der Transaktionen der Städte und Regionen auf den Rängen 11 bis 20 im Ranking fällt vor allem auf, dass Münster mit 35 Verkäufen gegenüber 2017 um 75 Prozent zulegen konnte. Und auch in Essen fanden 2018 mit 22 Beurkundungen erheblich mehr Premiumimmobilien neue Eigentümer als im Vorjahr mit 15.
Umsatz: München weiter vorn, Landkreis Starnberg mit deutlichem Zuwachs
Das im Premiumsegment beobachtete Transaktionsvolumen 2018 war ebenfalls in München am höchsten, es lag bei rund 1,73 Milliarden Euro (- 12,2 Prozent gegenüber 2017). Die Ränge zwei und drei belegen Hamburg mit 1,23 Milliarden Euro (stagnierend) und Berlin mit 840,5 Millionen Euro (+ 13,3 Prozent). Es folgen Sylt mit 355,9 Millionen Euro (+ 15 Prozent) und der Landkreis Starnberg mit 348 Millionen Euro (+ 62,2 Prozent).

Bei den Umsätzen in den Städten und Regionen auf den Rängen 11 bis 20 im Ranking zeigt sich, dass im Gegensatz zu den Top-7-Städten der größte Teil des Umsatzes auf exklusive Ein- und Zweifamilienhäuser fiel. An Standorten wie dem Hochtaunuskreis, dem Tegernsee oder Hannover entfielen sogar über 80 Prozent des Transaktionsvolumens auf dieses Segment.

Eigentumswohnungen: Entwicklung in Top-7-Städten uneinheitlich

Der überwiegende Anteil aller Wohnimmobilien in den Metropolen sind Eigentumswohnungen. In den Top-7-Städten hat sich der Markt dabei 2018 unterschiedlich entwickelt. Während in Berlin (+ 17,1 Prozent), Frankfurt (+ 15,7 Prozent), München (+ 14,9 Prozent) und Hamburg (+ 6,3 Prozent) mehr Verkäufe gezählt wurden als im Vorjahr, gingen die Transaktionen in Köln (- 15 Prozent), Düsseldorf (- 15 Prozent) und Stuttgart (- 24,6 Prozent) zurück. Bei den Umsätzen konnte Frankfurt mit 33,3 Prozent den größten Zuwachs verzeichnen, gefolgt von München mit einem Plus von 25 Prozent. Deutlich zurückgegangen sind die Umsätze dagegen in Köln (- 24,7 Prozent), in Stuttgart (-24,4 Prozent) und in Düsseldorf (- 17,1 Prozent).

Villen: Höchste Durchschnittspreise in Garmisch-Partenkirchen

Für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser im Segment Premiumimmobilien zahlten Käufer 2018 im Schnitt am meisten in Garmisch-Partenkirchen: rund 3,68 Millionen Euro bei vier Transaktionen. Es folgen Sylt (rund 2,92 Millionen Euro bei 62 Transaktionen) und Baden-Baden (rund 2,7 Millionen Euro bei 14 Transaktionen).

Zweitwohnsitze weiter gefragt

Attraktive Regionen für Zweitwohnsitze verzeichneten 2018 ebenfalls eine beachtliche Anzahl an verkauften Premiumimmobilien, seien es Villen oder Eigentumswohnungen. An der Spitze lag der Landkreis Starnberg mit 190 Transaktionen, das sind 50 Prozent mehr als 2017. Es folgt Sylt mit 146 Verkäufen. Auf den Rängen drei und vier liegen mit 20 beziehungsweise acht entsprechenden Transaktionen die Region um den Tegernsee sowie Garmisch-Partenkirchen.

„Premiumimmobilien sind nach wie vor begehrt“, so Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter der von Poll Immobilien GmbH. „Der Trend der letzten Jahre setzt sich damit weiter fort. Dies gilt besonders für die Metropolen. Auch internationale Käufer tragen weiterhin zur Nachfrage dort bei, sei es aus Europa, dem mittleren und Fernen Osten oder den USA. Sie sehen einen Immobilienerwerb in unseren attraktiven Großstädten als sichere Anlage in einem wirtschaftlich sehr stabilen Land. Dabei haben sie vor allem Berlin, Frankfurt und Hamburg im Fokus.“







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