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05.09.2019 Catella-Flaggschiff-Fonds beschafft 90 Mio. Euro für Living-Segmente

Catella European Residential I (CER I), der 2007 als erster institutioneller Immobilienfonds aufgelegt wurde, der speziell in Wohnimmobilien an allen europäischen Märkten investiert, hat innerhalb von nur einem Tag 90 Millionen Euro von bestehenden Investoren eingeworben. Der in Berlin ansässige Investment Advisor Catella Residential Investment Management (CRIM) wird das Kapital in neue Segmente des schnell wachsenden Wohnimmobiliensektors (Living-Sektor) in Frankreich und Spanien platzieren und die geografische Reichweite des Fonds auf weitere Märkte wie Österreich ausweiten.

Der Fonds ist bereits in sechs europäischen Ländern investiert und will nun weitere Senioren- und Studentenwohnungen als auch Business Apartments aufnehmen. CER I hat ein AUM-Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Euro und hat seit der Gründung vor über zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Gesamtkapitalrendite von 8,0 % erzielt.

Michael Fink, Geschäftsführer von CRIM, sagte: „Der CER I Fonds war bei seiner Einführung durch das Catella-Team bahnbrechend, denn er war das erste Instrument, das die grenzüberschreitenden Investitionsmöglichkeiten in den europäischen Wohnungsmärkten nutzte. Mittlerweile stellen die Catella-Residential-Fonds zusammen die größte europäische Investmentplattform im breiteren Wohnimmobiliensektor dar, der in naher Zukunft als größter Investmentmarkt überhaupt den Bürobereich ablösen könnte. Unsere Investoren haben dies erkannt und unterstützen unsere Strategie, h die Diversifizierung des Catella-Flaggschifffonds in weitere geografische Regionen und Segmente zu investieren.“

CER I hat mit dem Erwerb eines Gebäudes mit 98 bezahlbaren, altersgerechten Wohnungen in Reigner, einem Vorort von Genf, für 17 Millionen Euro bereits einen ersten Geschäftsabschluss im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung getätigt. Diese Transaktion wurde in Zusammenarbeit mit dem in Paris ansässigen Unternehmen BEREAL Investment Management durchgeführt, das auch Asset Manager des Objekts sein wird.

Die Expansion des CER I Fonds wurde durch den innovativen Portfolio-Risikomanagement-Ansatz von Catella gestützt, der die „Anti-Fragilitäts“-Forschungskonzepte des weltweit renommierten Autors Nassim Taleb mit seinen Investmentstrategien kombiniert.

Anti-Fragilität ist ein Ansatz, der die Fähigkeit eines Systems, z. B. eines Immobilienportfolios, erhöht, infolge von Belastungen oder Erschütterungen, wie z. B. Marktpreisschwankungen, zu gedeihen. Es ist grundlegend neu für Wohnimmobilienmanager, Konzepte der Resilienz (d. h. der Fähigkeit, sich von einem Misserfolg zu erholen) und der Robustheit (d. h. der Fähigkeit, einem Misserfolg standzuhalten) zu integrieren.

An den europäischen Wohnimmobilien-/Living-Sektor-Märkten wendet Catella das Rahmenkonzept der Anti-Fragilitäts-Risikoanalyse an, das sich auf mehrere Faktoren stützt, wie beispielsweise die relative Stabilität des sozialen Wohnungsbaus in Krisenzeiten, in denen das Objekt weiterhin einen stetigen Cashflow generiert, da die Mieten bei niedrigeren Einkommen immer noch erschwinglich sind. Oder den „Welleneffekt“, bei dem abgelegene Regionen später zu den Preisänderungen in Städten, die das Tempo eines Marktes bestimmen, aufschließen – ein Beispiel hierfür ist Amsterdam verglichen mit der südlichen Provinz Limburg in den Niederlanden.

Michael Fink sagte abschließend: „Die Einbindung der Anti-Fragilitätskonzepte von Taleb in unseren Investmentprozess ermöglicht es uns, einen besseren Einblick in die mit Immobilieninvestitionen verbundenen Risiken zu gewinnen. Diese Klarheit hilft uns, Marktverzerrungen aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnimmobilieninvestitionen zu begegnen, die durch Faktoren wie Urbanisierung, immer älter werdende Bevölkerung und eine lange Periode historisch extrem niedriger Zinssätze verstärkt werden.“







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